WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist

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11.09.2014 21:44
#501 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Na ..... langsam aber doch ..... wieder ein Absatz fertig.

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29. Die Rolle von ENDS Vermarktung (die in zwei Kategorien fällt: Verbraucher-Vermarkung, an die Bevölkerung gerichtet, und Interessensvertreter-Vermarktung, an Politik-Macher und Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens gerichtet):

(a) ENDS werden für Verbraucher in vielen Medien und Formen vermarktet, inkl. TV-Werbung, Sport- und Kultursponsoren, Billigung durch Prominente, soziale Netzwerke, Online-Werbung, Schaufenster, Preis-Strategien und Produkt-Innovation. Einige Vermarktung ahmt klar die sehr erfolgreiche Tabakwerbung nach, die eine unabhängige Identität und eine Lifestyle-Wahl vorgibt, sich selbst auf Prominente ausrichtet, modische und jugendliche Orte und Aktivitäten. Einige ENDS werden nicht nur als salonfähig vermarktet, sondern als sozial überlegen. Unbegründete oder übertriebene Behauptungen von Sicherheit und Einstellung (Anm. d. Übersetzers: gemeint ist Rauchstopp) sind häufige an Raucher gerichtete Vermarktungs-Themen. Einiges ENDS-Marketing bewirbt Langzeitnutzung als permanente Alternative zu Tabak und eine Zeitweilige an öffentlichen Orten, wo Rauchen verboten ist. ENDS Vermarktungs-Aktivitäten haben das Potential Rauchen zu glorifizieren und Kinder und Nichtraucher anzuziehen, auch wenn dies unbeabsichtigte Ergebnisse sind. Jedoch wurden keine empirischen Studien durchgeführt um zu zeigen, ob die negativen Chancen der ENDS-Vermarktung tatsächlich direkt mit Einstellungs- und Verhaltensänderungen unter Kindern und Nichtrauchern in Verbindung stehen, in Übereinstimmung mit der Verwirklichung dieses Potentials. Bedenken wurden auch zur Nutzung von Aromen in der Vermarktung erhoben. Eine kürzliche Studie zeigt, dass ENDS mit 7764 verschiedenen Aromen vermarktet werden. (3) Obwohl die Rolle der Attraktivität von ENDS-Aromen noch nicht untersucht wurde, deuten Expertenmeinungen darauf hin, dass Süßigkeiten-Aromen Jugendliche verführen können mit ENDS zu experimentieren und auch die Entwicklung einer Tabakabhängigkeit, durch Verbesserung der sensorischen Belohnungen der ENDS-Nutzung, fördern können. (1) Interne Dokumente der Tabakindustrie deuten an, dass Aromastoffe für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen, eine wichtige Rolle gespielt haben., und es gibt Bedenken, dass sie zur Einführung von ENDS in diesen Altersgruppen dieselbe Rolle spielen könnten.
(b) Die Vermarktungs-Botschaft für Interessensvertreter der Tabakkontrolle ist die Ausrichtung der Industrie und Interessen der öffentlichen Gesundheit auf das Schadensminderungs-Potential von ENDS. Dies führt zu dem Angebot einer Partnerschaft zwischen Regierung und Industrie, weil die Industrie behauptet einen sinnvollen Platz in der sogenannten Schadensminderungs-Debatte zu haben.

30. (Anm. d. Übersetzers: Die Tabelle mit der Verteilung der Dampfen in der Welt könnt ihr im Original nachschauen, die lasse ich hier weg)


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11.09.2014 21:50
#502 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Das wird ja immer schlimmer !!!

Danke MarkPhil für Deine Arbeit !

***** ***** *****
Danke Herr Uhriger für deine wissendschaftlichen und fundierten Beiträge, wir sind hier alle verdammt stolz auf dich!

Die fünf Sinne: Unsinn, Wahnsinn, Blödsinn, Schwachsinn, Irrsinn


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12.09.2014 14:08
#503 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Neuer Tag, immer noch dieselbe Arbeit und nu kommen wir langsam zu den interessanten letzten 3 Seiten.

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31. Der Verkauf von ENDS mit Nikotin ist verboten in 13 von 59 Staaten in denen sie reguliert werden. Jedoch berichtet die Mehrheit dieser Staaten, dass ENDS öffentlich verfügbar sind, wahrscheinlich durch illegalen Handel und grenzüberschreitende Internet-Verkäufe.

32. Die Umfrage zeigt auch, dass:
(a) Verbote von umfassender Werbung, Förderung und Sponsoren, ENDS in 39 Ländern existieren (in denen 31% der Weltbevölkerung leben);
(b) die Benutzung von ENDS an eingeschlossenen öffentlichen Orten in 30 Ländern (35%) verboten ist;
(c) Überprüfung vor Vermarktung in 19 Ländern (5%) erforderlich ist;
(d) Verkaufslizenzen in 9 Ländern (4%) erforderlich sind;
(e) Regeln zum Verkauf von ENDS an Minderjährige in 29 Ländern (8%) bestätigt wurden. Wo sie existieren, ist das erforderliche Mindestalter zum Kauf im Bereich von 18 bis 21 Jahren.

Allgemeines

33. Raucher erhalten den maximalen Gesundheitsnutzen, wenn sie vollständig mit beidem aufhören, Tabak und Nikotinbenutzung. Tatsächlich verpflichtet Artikel 5.2(b) der Konvention Parteien nicht nur den Tabakkonsum und die Aussetzung zu Tabakrauch zu verhindern und zu reduzieren, sondern auch Nikotinsucht unabhängig ihrer Herkunft zu verhindern und reduzieren. Darum ist die medizinische Nutzung von Nikotin eine öffentliche Gesundheitsoption unter dem Vertrag, Freizeitnutzung nicht.

34. Das schnelle Wachstum von globaler ENDS Nutzung kann weder ignoriert noch akzeptiert werden, ohne Bemühungen diese Produkte passend zu regulieren, um Konsequenzen zu minimieren die zur Tabakepidemie beitragen und um die Vorteile für die öffentliche Gesundheit zu optimieren. So ist es wichtig Bedenken zur öffentlichen Gesundheit zu identifizieren und bei Regulierungen und Überwachungen zu berücksichtigen.

35. Regulierung von ENDS ist eine notwendige Voraussetzung zur Festlegung einer wissenschaftlichen Basis, auf der die Effekte ihrer Benutzung beurteilt werden, und um sicher zu stellen, dass ausreichende Untersuchungen durchgeführt werden, so dass die Öffentlichkeit aktuelle, verlässliche Informationen über die potentiellen Risiken und Vorteile von ENDS hat, und dass die Gesundheit der Bevölkerung geschützt ist. Gesundheitsbehörden müssen Forschung priorisieren und angemessen investieren, um Ungewissheiten so schnell wie möglich aufzuklären. Jedoch sollte die größere Verantwortung Behauptungen über ENDS zu beweisen in der Industrie verbleiben.

36. Bei der Gestaltung einer Regulierungsstrategie für ENDS, sollten die Regierungen die folgenden Regulierungsziele im Sinn behalten:
(a) Förderung von ENDS und Einstieg von Nichtrauchern, schwangeren Frauen und Jugendlichen behindern;
(b) potentielle Gesundheitsrisiken für ENDS-Benutzer und Nicht-Benutzer minimierern;
(c) unbewiesene gesundheitsbezogene Angaben die über ENDS gemacht werden verbieten; und
(d) existierende Bemühungen der Tabakkontrolle vor kommerziellen und anderen Interessen der Tabakindustrie beschützen.

37. Weil das Produkt, der Markt und die damit verbundenen wissenschaftlichen Beweise um ENDS sich alle schnell entwickeln, sollten alle Gesetze und Vorschriften in Zusammenhang mit ENDS in Reaktion auf neue wissenschaftliche Beweise anpassbar sein, inklusive der Bewertung verschiedener Modelle der ENDS-Regulierung, wenn sich Beweise ansammeln.

38. Regierungen sollten bedenken, dass, wenn ihr Land bereits eine sehr niedrige Beliebtheit des Rauchens erreicht hat und diese Beliebtheit ständig abnimmt, wird die Benutzung von ENDS rauchbezogene Krankheiten und Sterblichkeit nicht wesentlich vermindern, selbst wenn das volle theoretische Risikoreduzierungs-Potential von ENDS ausgeschöpft wird.


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12.09.2014 17:20 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2014 17:20)
#504 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Besondere Regulierungsoptionen

39. Um die oben genannten allgemeinen Regulierungsziele zu erreichen, könnten Parteien, die den Verkauf von ENDS nicht verboten haben, die folgende nicht vollständige Liste von Regulierungsoptionen prüfen, zum Verständnis, dass die Machbarkeit und Zweckmäßigkeit auf Länderebene von einer komplexen, länderspezifischen Reihe von Faktoren abhängt, inklusive der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen und den gesetzlichen Anforderungen des Regulierungsprozesses.

40. Gesundheitsbezogene Angaben. Herstellern und Dritten verbieten, gesundheitsbezogene Angaben für ENDS zu machen, inklusive dass ENDS eine Hilfe zum Rauchstopp sind, bis Hersteller überzeigende wissenschaftliche Beweise vorbringen und eine behördliche Genehmigung erhalten. Die regulatorischen Standards für Einstellungs-Behauptungen und die Genehmigung als Entwöhn-Hilfe sollten ein geeigneter Beweiskörper bleiben, auf gut kontrollierten klinischen Versuchen basierend. Um ENDS-Produkte als Entwöhn-Hilfe durch die geeignete Regulierungsbehörde zu genehmigen, sollte ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der Bereitstellung korrekter wissenschaftlicher Information für die Öffentlichkeit über die Risiken der ENDS-Benutzung und ihrer potentiellen Vorteile im Vergleich zum Rauchen erreicht werden. Dieses Gleichgewicht kann nur durch ein Publikum mit wissenschaftlich getesteten Nachrichten bestimmt werden.

41. Benutzung von ENDS an öffentlichen Orten. Da die berechtigte Erwartung von Umstehenden kein vermindertes Risiko im Vergleich zur Aussetzung zu Passivrauch ist, aber kein erhöhtes Risiko von jedwedem Produkt für die geatmete Luft ausgeht, sollten ENDS-Benutzer rechtlich verpflichtet werden ENDS nicht in Innenräumen zu verwenden, besonders wo Rauchen verboten ist, bis ausgeatmeter Dampf als ungefährlich für Umstehende bewiesen ist und angemessene Beweise existieren, dass die Durchsetzung rauchfreier Politik nicht untergraben wird. Wenn rauchfreie Gesetzgebung nicht vollständig nach Artikel 8 des WHO FCTC und den Richtlinien ihrer Umsetzung entwickelt ist, sollte die so bald wie möglich getan werden.

42. Werbung, Förderung und Sponsoring. Da die gleichen Werbeelemente, die ENDS für erwachsene Raucher attraktiv machen, diese auch für Kinder und Nichtraucher attraktiv machen könnten, sollten die Vertragsparteien die Einsetzung effektiver Einschränkungen der ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoren in Betracht ziehen. Einige Formen der ENDS-Werbung können jedoch von den Parteien als akzeptabel in Betracht gezogen werden, wenn empirische Beweise zeigen, dass ENDS eine Rolle spielen könnten, einigen Rauchern beim Aufhören zu helfen ohne zu erhöhter ENDS-Benutzung bei Minderjährigen und Nichtrauchern zu führen, die sonst kein Nikotin benutzt hätten.

43. Jede Form von ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring muss durch eine entsprechende staatliche Stelle geregelt werden. Wenn dies nicht möglich ist, ist ein vollständiges Verbot von ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring den freiwillig eingeführten Verhaltensregeln der ENDS-Vermarktung vorzuziehen, angesichts der überwältigenden Beweise, dass ähnliche Verhaltensregeln für Tabak- und Alkoholprodukte versagt haben junge Menschen vor solchen Werbungen zu schützen.

44. Werbung, Förderung und Sponsoring von ENDS mit oder ohne Nikotin muss mindestens:
(a) klar aussagen, ob das Produkt Nikotin enthält oder mit Nikotinlösungen benutzt werden kann;
(b) sie nicht zu attraktiv, oder gezielt, ausdrücklich oder indirekt, für Nichtraucher oder Nicht-Nikotinbenutzer zu machen, und muss darum angeben, dass ENDS-Produkte für Personen die zur Zeit keine Tabakprodukte konsumieren nicht geeignet sind;
(c) sie nicht zu attraktiv, oder gezielt, ausdrücklich oder indirekt, für Minderjährige, inklusive der Auswahl der Medien, Standorte oder dem Kontext in dem sie auftauchen, oder durch Metaphorik die sexuelle oder sportliche Fähigkeiten fördert zu machen;
(d) niemals ENDS für Nichtraucher bewerben und ihre Benutzung sollte nicht als eine wünschenswerte Aktivität in ihrem eigenen Recht porträtiert werden;
(e) Raucherentwöhnung fördern und eine Rauchstopp-Zahl angeben, falls eine existiert;
(f) nichts enthalten, was vernünftigerweise als Förderung der Benutzung von Tabakprodukten angesehen werden könnte, wie z.B.:
(i) das Auftauchen oder/und die Benutzung von Tabakprodukten;
(ii) die Verwendung jeglichen Markennamens, Design, Farbe, Emblem, Warenzeichen, Logo oder Handelsabzeichen oder jedes andere Unterscheidungsmerkmal, was vom Publikum mit einem Tabakprodukt in Verbindung gebracht werden könnte;
(iii) die Benutzung der Wörter E-Zigarette, elektronische Zigarette, oder jede andere Beschreibung, die vernünftigerweise Verwechslung mit der Förderung von Zigaretten oder anderen brennbaren Tabakprodukten erwarten lassen könnte;
(iv) ENDS-Produkte so zeigen, dass sie vernünftigerweise als Förderung von Tabakprodukten erwatet werden könnten, inklusive Bildern von tabakähnlichen Produkten;
(g) keine Gesundheits- oder medizinischen Ansprüche enthalten, außer das Produkt ist für diesen Zweck durch die zuständige Aufsichtsbehörde lizensiert. Elektronische Zigaretten und andere nikotinhaltige Produkte sollten nur als Alternative zu Tabak präsentiert werden und sollten Warnungen beinhalten, dass Dual-Nutzung die Gefahren des Rauchens nicht wesentlich reduziert;
(h) jegliche Tabak-Kontrollmaßnahmen nicht untergraben, inklusive dadurch die Benutzung von ENDS an Orten wo Rauchen verboten ist nicht zu fördern;
(i) sachliche Informationen über Inhaltsstoffe außer Nikotin beinhalten, so dass Hinweise auf Risiken nicht verzerrt werdern;
(j) diese Produkte nicht mit Glücksspiel, Alkohol, illegalen Drogen oder mit Aktivitäten oder Orten zu verbinden, wo die Benutzung nicht sicher ist oder nicht ratsam wäre.


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12.09.2014 17:52
#505 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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45. Werbung, Förderung und Sponsoring von ENDS die Nikotin enthalten oder mit Nikotinlösungen benutzt werden können, müssen mindestens:
(a) klar die suchterzeugende Natur von Nikotin angeben und dass diese Produkte zur Nikotin-Zuführung beabsichtigt sind;
(b) Eindrücke verbieten, dass ENDS positive Qualitäten als Konsequenz der suchterzeugenden Natur des Produkts haben.

46. Alle genehmigten Formen der ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring müssen von der zuständigen Behörde vor der Publikation/Übermittlung freigegeben werden, um proaktiv unangemessene Vermarktung zu verhindern und müssen dann auf Einhaltung überwacht werden.

47. Schutz vor freien kommerziellen Interessen. Transparenz sollte erforderlich sein für ENDS und Tabakfirmen die für und gegen Rechtsprechung und Regulierung rechtlich vorgehen, direkt und durch Dritte. Egal welche Rolle die Tabakindustrie in der Produktion, Verteilung und Verkauf von ENDS spielt, diese Industrie, ihre Verbündeten und Front-Gruppen können niemals als legitime Partner oder Interessensvertreter der öffentlichen Gesundheit in Betracht kommen, solange sie weiterhin Profit aus Tabak und dessen Produkten ziehen oder die Interessen der Industrie vertreten. Artikel 5.3 der WHO FCTC sollte bei der Entwicklung und Einführung der ENDS Gesetzgebung und Regulierung beachtet werden.


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Ufffffff ....... eine Seite kommt noch, aber die mache ich später ...... erstmal Dampferpause und Abendessen.


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12.09.2014 18:05
avatar  mamamia
#506 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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@MarkPhil - WAS für ein Pamphlet ... und WAS für eine Arbeit du dir damit gemacht hast..... man kann dir gar nicht genug danken!

Ganz besonders schlimm ist folgender Satz (eigentlich 2 Sätze) - und wir müssen uns überlegen, wie wir dagegen angehen können (ob überhaupt):

Zitat
Tatsächlich verpflichtet Artikel 5.2(b) der Konvention Parteien nicht nur den Tabakkonsum und die Aussetzung zu Tabakrauch zu verhindern und zu reduzieren, sondern auch Nikotinsucht unabhängig ihrer Herkunft zu verhindern und reduzieren. Darum ist die medizinische Nutzung von Nikotin eine öffentliche Gesundheitsoption unter dem Vertrag, Freizeitnutzung nicht.

Liebe Grüße, Hazel


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12.09.2014 18:08
avatar  mamamia
#507 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Das ist die PURE FRECHHEIT!!!!

Sie ignorieren sämtliche Studien, die besagen, dass tabak- und verbrennungsfreies Nikotin kaum stärker suchtbildend ist als Koffein!

Ich wüsste nur zu gern, vor welchem Gericht man die ganze WHO und ihren Wahnwitz mal juristisch abklären lassen könnte..............

Liebe Grüße, Hazel


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12.09.2014 18:17 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2014 18:19)
#508 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von mamamia im Beitrag #507
Ich wüsste nur zu gern, vor welchem Gericht man die ganze WHO und ihren Wahnwitz mal juristisch abklären lassen könnte..............


Tja, DAS wüsste ich (vermutlich wir alle) auch gerne.
Ich habe vom allerersten Anfang an gesagt, nur KEINE Regulierung ist akzeptabel, denn gibst du dem Teufel den kleinen Finger reisst er dir den Arm raus.

Aber jedes Mal wenn ich auch nur andeute, dass ich jedwede Regulierung vollständig ablehne, werde ich mit einer Flut von Protest überschüttet, ala ich sei unrealistisch und das sei nicht vermeidbar.

Ich schlage vor, ihr fangt endlich mal an nach tatsächlichen Lösungen, insbesondere möglichen Rechtswegen, zu suchen, denn immer wieder neue Bettelbriefe an die Politik schreiben nutzt offensichtlich nur soviel, dass hin und wieder mal ein Politiker so tut als ob er auf unserer Seite steht, während von ganz oben her, sprich der WHO, Nägel mit Köpfen (also Sargnägel für Dampfer) gemacht werden, die sich selbst derartig weit aus der Schusslinie gehalten haben, dass sie von den meisten Normalbürgern für unangreifbar gehalten werden.


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12.09.2014 18:30 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2014 18:36)
#509 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Man muss es nur mal auf einen anderen Bereich umformulieren, und die Wortwahl etwas entamtlichen, dann wird erstmal richtig klar, was da steht.

Zitat
... ENDS die Nikotin enthalten oder mit Nikotinlösungen benutzt werden können, müssen mindestens:
(a) klar die suchterzeugende Natur von Nikotin angeben und dass diese Produkte zur Nikotin-Zuführung beabsichtigt sind;



Umgesetzt:

Wassergläser die mit alkoholhaltigen Getränken gefüllt werden können müssen auf die suchterzeugende Natur von Alkohol hinweisen und angeben, dass diese Wassergläser zum Alkoholkonsum gemacht sind.

Edit, noch kürzer:
Auf alle Gläser, Flaschen und jede andere Art von Behälter muss aufgedruckt werden, dass sie zum Alkoholkonsum hergestellt werden.


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12.09.2014 18:42 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2014 18:43)
avatar  mamamia
#510 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Natürlich hast du recht mit deiner Forderung nach "gar nicht regulieren". Das wäre uns allen sicher am liebsten gewesen.

Interessant zu wissen ist in diesem Zusammenhang noch, dass die ezig ja noch gar nicht im FCTC drin steht ... genau das wollen sie ja im Oktober festklopfen.... WIE, das weiß ich nicht. Mir hat eine portugiesische Juristin erklärt, dass die WHO dazu nicht mal eine Mehrheit braucht, sondern es "einfach machen kann".

Nun ist die FCTC ja ein Vertrag, den die einzelnen Staaten mit der WHO abgeschlossen haben, und damit sind sie die Verpflichtung eingegangen, diesen Vertrag auch zu erfüllen.

Bei JEDEM ANDEREN Vertrag gilt das, was bei der Unterschrift drin steht ... und nachträgliche Änderungen gelten gemeinhin als unwirksam/ungültig, oder auch als Betrugsversuch (je nach Fall und Gericht). DAS hatte ich eigentlich im Kopf, als wir anfingen, uns mit COP6 näher zu beschäftigen.

Aber die WHO-Juristen sind ja nicht blöd, gell! Sie haben sich von Anfang an in den Vertrag reingeschrieben, dass die Länder *auch* die noch nicht reingeschriebenen Bedingungen erfüllen werden, sollten sie dereinst reingeschrieben werden!!!!! (Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!)

Somit haben sich weltweit 177 Länder an die WHO VERSKLAVT!!!! Bei Entwicklungsländern, die in anderen großen Gesundheitsfragen und -problemen auf die Hilfe der WHO angewiesen sind, kann man das ja viellllllleiiiiiicht noch verstehen..... aber warum unterschreiben UNSERE zivilisierten Länder *auch* einen solchen SITTENWIDRIGEN Schmarrn?

DAS müsste man doch echt mal anfechten.... *hat mal einer ein paar Millionen für mich?*

Liebe Grüße, Hazel


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12.09.2014 18:59 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2014 19:02)
#511 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Soll ich dir ganz ehrlich meine Meinung sagen?
Ich habe das schon vor Monaten gesagt und ich denke je weiter sich das hier entwickelt umso mehr Leute verstehen was ich meine und stimmen mir zu.

Wir haben nur EIN wirklich wirksames Mittel dies effektiv und ohne grossen Geldaufwand zu bekämpfen.
Ziviler Ungehorsam und den so organisiert, dass er rechtlich einwandfrei ist, also nicht wie die Prohibition in USA mit Gangstern und so, sondern ganz legal.
Ich sage dir sogar wie.

Sucht euch eine Liste von Teilen die es für andere Zwecke gibt, an die die WHO mit sonstwas an Tricks trotzdem nicht ran kommt.
Im Detail wären das LED-Taschenlampen als Akkuträger, Röhren und Schrauben aus dem Baumarkt, usw., aber machen wir es VIEL einfacher, nehmen wir eine ganz simple kleine Nebelmaschine, sowas z.B.:
http://www.looksolutions.com/news/3/58/T...d,produkte.html
Die hat 70 Watt und liegt damit gar nicht mal so weit über den neuesten Dampfgeräten.
Dazu eine Liste von Bezugsquellen für PG, VG und Aromen, also Agrarhandel, wo der Liter 19 Cent kostet und Eiscreme- oder Backaromen-Hersteller.

Einen Schlauch oder was als Mundstück an die Nebelmaschine, selbstgemischtes Liquid rein, fertig.
Dann warten, bis EUweit alle grossen Dampfen verboten sind.
Dann nehme man 2 Dutzend Dampfer, setze sich mit diesen Nebelmaschinen in Brüssel vors EU-Parlament und warte was passiert.

Mit etwas Glück wird man verhaftet und vor Gericht gebracht, wo man dann von gaaaaaaanz unten rauf die Sache aufrollen kann.
Dass ist so einfach, dazu braucht man nicht mal einen Anwalt.
Man muss nur sowas sagen wie: "Die kleineren Dampfen sind ja neuerdings verboten, da blieb mir nichts anderes übrig als auf die grossen Dinger auszuweichen, denn die sind ja völlig legal."


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12.09.2014 19:30
avatar  Rudi66
#512 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #511
Soll ich dir ganz ehrlich meine Meinung sagen?
Ich habe das schon vor Monaten gesagt und ich denke je weiter sich das hier entwickelt umso mehr Leute verstehen was ich meine und stimmen mir zu.

Wir haben nur EIN wirklich wirksames Mittel dies effektiv und ohne grossen Geldaufwand zu bekämpfen.
Ziviler Ungehorsam und den so organisiert, dass er rechtlich einwandfrei ist, also nicht wie die Prohibition in USA mit Gangstern und so, sondern ganz legal.
Ich sage dir sogar wie.

Sucht euch eine Liste von Teilen die es für andere Zwecke gibt, an die die WHO mit sonstwas an Tricks trotzdem nicht ran kommt.
Im Detail wären das LED-Taschenlampen als Akkuträger, Röhren und Schrauben aus dem Baumarkt, usw., aber machen wir es VIEL einfacher, nehmen wir eine ganz simple kleine Nebelmaschine, sowas z.B.:
http://www.looksolutions.com/news/3/58/T...d,produkte.html
Die hat 70 Watt und liegt damit gar nicht mal so weit über den neuesten Dampfgeräten.
Dazu eine Liste von Bezugsquellen für PG, VG und Aromen, also Agrarhandel, wo der Liter 19 Cent kostet und Eiscreme- oder Backaromen-Hersteller.

Einen Schlauch oder was als Mundstück an die Nebelmaschine, selbstgemischtes Liquid rein, fertig.
Dann warten, bis EUweit alle grossen Dampfen verboten sind.
Dann nehme man 2 Dutzend Dampfer, setze sich mit diesen Nebelmaschinen in Brüssel vors EU-Parlament und warte was passiert.

Mit etwas Glück wird man verhaftet und vor Gericht gebracht, wo man dann von gaaaaaaanz unten rauf die Sache aufrollen kann.
Dass ist so einfach, dazu braucht man nicht mal einen Anwalt.
Man muss nur sowas sagen wie: "Die kleineren Dampfen sind ja neuerdings verboten, da blieb mir nichts anderes übrig als auf die grossen Dinger auszuweichen, denn die sind ja völlig legal."


Würd mich an der Aktion in Brüssel hiermit gleich offiziell anmelden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Absolut richtig Dein Vorschlag!

vaporo ergo sum

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12.09.2014 20:34
avatar  Mus
#513 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Mus

Vielen, vielen Dank für's übersetzen MarkPhil. Ich wäre auch gerne dabei mit Nebelmaschine in Brüssel, ein Spass wäre es sicher. Befürchte aber dass das Gleiche passiert wie gestern mit der Frage von Achim an die Lungenfachärzte die auf das Selbe abzielte, die aber den Sinn nicht schnallten. Antwort: Vielen Dank für ihren Hinweis zur Nebelmaschine, gegen diese Maschine muss natürlich umgehend was unternommen werden.

Das Papier der WHO ist echt gut schon paar Schritte voraus gedacht, jeglichen kommenden Studien voraus geplant. Kenne ich eigentlich nur von Leuten mit starker krimineller Energie, wenn das passiert habe ich noch diese Option, passiert dann das, habe ich noch immer den Ausweg...

zu 33. Die 177 Länder haben sich verpflichtet (und es ratifiziert), dass sie nicht nur gegen Tabak vorgehen, sondern sich auch dazu verpflichtet, zur Vermeidung und Verminderung der Nikotinsucht beizutragen.
Selbst wenn Studien noch so gut für uns ausfallen, die WHO kann immer darauf hinweisen.

zu 38. Selbst wenn der Tabakkonsum in Ländern stark zurück geht und das Größtenteils durch den Umstieg der Bewohner auf die E-Zigarette passiert ist, wird die WHO sagen "seht her der Tabakkonsum ist hier stark zurück gegangen wegen unserer Arbeit", in diesem Land benötigt es deswegen auch keine E-Zigaretten.

zu 41. Selbst wenn ihr Dampfer uns (WHO) wissenschaftlich beweißt, dass es keinen schädlichen Passivdampf gibt, beweißen dass das 'Durchsetzen rauchfreier Politik' durchs dampfen nicht untergraben wird könnt ihr nie.
So kann die WHO immer darauf bestehen, dass das dampfen in öffentl. Räumen verboten wird/bleibt.

Und dann noch der Witz mit den Aromen, man soll sie nicht mehr E-Zigarette nennen und sie soll nicht mit Tabak in Verbindung gebracht werden, aber die einzigen Aromen die verbleiben sind Tabakaromen.....suuuper........weil es unmöglich ist zu beweisen, dass Obst, Getränke und Süssigkeiten Aromen nicht auf Jugendliche abzielen.
Beweist mir doch bitte, dass Obst, Getränke und Süssigkeiten Aromen nicht von Erwachsenen gedampft werden.
Mein ganzer scheiß Schrank ist voll damit.

Bitte schreibt, schreibt, schreibt. Es bringt was!!!


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12.09.2014 20:46
#514 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Na dann bin ich ja mal gespannt........ dann müssen die im gleichen Zug die E-Shishas verbieten da sonst noch alles an Aromen weiterhin verfügbar wäre.
Ich bin eh der Meinung das die E Zigarette nicht mehr aufgehalten werden kann, es kann einem nur etwas schwieriger gemacht werden.
Dann werden die halt nicht mehr funktionsfähig komplett sondern in Teilen verkauft, sowas ist erlaubt dagegen kann auch die WHO nix machen, ist das gleiche wie bei Dekowaffen, sind reale Waffen nicht schussfähig.
Doch auch die können funktionsfähig gemacht werden, was natürlich nicht erlaubt ist........
PG, VG gibt es immer zu kaufen, sowie auch Aromen und Nikotinkonzentrat.
Darum bezweifel ich mal ganz stark das die das Dampfen verbieten können, das schaffen die niemals!!!

Gruß Ralf

Gruß Ralf

Geht nicht........gibt es nicht!
Es ist nur eventuell noch nicht die Zeit reif dafür.........!!!
Dumm dampft gut....der Blödelthread!

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12.09.2014 21:00
avatar  Mus
#515 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
avatar
Mus

Ich seh der Zukunft auch sehr gelassen entgegen und glaube auch, dass man uns hier nicht groß Ärgern kann, aber man muss trotzdem seine Stimme erheben und sagen 'So nicht mit mir' und schon garnicht mit Euren Lügen und Verdrehereien.
Sich zuhause zurück lehnen und einen Dampfen und nichts machen, weil ja eh alles nicht so schlimm werden wird, ist sicherlich der falsche Weg.


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12.09.2014 21:03 (zuletzt bearbeitet: 12.09.2014 21:06)
#516 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Falls alle Stricke reissen dann machen wir halt eine Aromatherapie..........medizinische Anwendung
Das Gerät für zuhause: http://sensiseeds.com/de/medizinisch/ver...inci-verdampfer
Natürlich wird es dann auch ein kleineres Gerät geben für Unterwegs das man die Therapie auch fortsetzen kann und nicht unterbrechen muss.......

P.S. Klar nichts tun ist mist, darum habe ich mich auch schon bei etlichen Sachen eingetragen und registriert, doch es wird schwer die WHO zu stoppen da die von der Industrie geschmiert wird und eine Krähe hackt bekannterweise einer anderen kein Auge aus!!!!

Gruß Ralf

Geht nicht........gibt es nicht!
Es ist nur eventuell noch nicht die Zeit reif dafür.........!!!
Dumm dampft gut....der Blödelthread!

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12.09.2014 21:25
#517 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von Mus im Beitrag #515
Ich seh der Zukunft auch sehr gelassen entgegen und glaube auch, dass man uns hier nicht groß Ärgern kann, aber man muss trotzdem seine Stimme erheben und sagen 'So nicht mit mir' und schon garnicht mit Euren Lügen und Verdrehereien.
Sich zuhause zurück lehnen und einen Dampfen und nichts machen, weil ja eh alles nicht so schlimm werden wird, ist sicherlich der falsche Weg.


Ich sehe der Zukunft (dank Vorräte und Wissen ) auch sehr gelassen entgegen

Aber was wird aus den Rauchern,sollen sie Dank der WHO und anderen professionellen Verbrechergruppen in Zukunft weiter ersticken an ihren Zigaretten ?

Ich war verdammt nahe dran damals als ich noch geraucht habe !

***** ***** *****
Danke Herr Uhriger für deine wissendschaftlichen und fundierten Beiträge, wir sind hier alle verdammt stolz auf dich!

Die fünf Sinne: Unsinn, Wahnsinn, Blödsinn, Schwachsinn, Irrsinn


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12.09.2014 21:40
#518 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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So ist doch die Politik hier in Deutschland!

Der ideale Raucher fängt mit 18 an zu rauchen (min. 2 Schachteln am Tag), ist bis 67 Jahre berufstätig und unverheiratet bei Steuerklasse 1 und verstirbt am ersten Tag des Ruhestandes.
Genau das wollen die Schweinepriester in Berlin und Brüssel............

Das nennt man dann Gewinnoptimierung.

Gruß Ralf

Geht nicht........gibt es nicht!
Es ist nur eventuell noch nicht die Zeit reif dafür.........!!!
Dumm dampft gut....der Blödelthread!

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12.09.2014 21:47
avatar  Mus
#519 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Mus

Deswegen schrieb ich ja 'uns hier'


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12.09.2014 22:09
avatar  Ymir
#520 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Icxh führe mal die Großartige Arbeit von @MarkPhil zusammen:

Zitat
Hier sind schon mal die ersten 2 1/2 Seiten.
Keine Ahnung wieviel ich vor Abfahrt noch schaffe, muss ja noch Koffer packen und so.
(Ich übernehme keine Garantie für Tippfehler)

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Elektronische Nikotin-Liefer-Systeme
Report der WHO

Einleitung

1. Dieses Dokument wurde vorbereitet als Antwort auf Verlangen der Parteienkonferenz (COP) auf der fünften Sitzung (Seoul, Korea, 12. - 17.11.2012) an das Kongresssekretariat um die WHO zu veranlassen ihre aufkommenden Beweise gesundheitlicher Einflüsse der Benutzung elektronischer Nikotin-Liefer-Systeme (ENDS) zu prüfen und Wege zu deren Prävention und Kontrolle zu finden, zur Berücksichtigung auf der sechsten Sitzung der Parteienkonferenz. (1) Dieser Bericht beinhaltet die Beratungen und Empfehlungen zu ENDS der WHO-Studien-Gruppe zur Tabakproduktregulierung (TobReg) und die Analyse einer kürzlichen WHO-Umfrage zu Tabakprodukten. (2)

2. ENDS sind Thema einer Auseinandersetzung mit öffentlicher Gesundheit unter unbeeinflussten Anwälten der Tabakkontrolle, die sich mit zunehmender Verwendung weiter gespalten hat. Während einigen Experten ENDS als ein Weg zur Reduzierung des Tabakrauchens begrüßen, sehen Andere sie als Produkte, die Bemühungen den Gebrauch von Tabak zu denormalisieren untergraben könnten. Darum stellen ENDS eine sich entwickelnde Grenze dar, die mit Versprechen und Bedrohungen für die Tabakkontrolle gefüllt ist. Ob ENDS die Versprechen oder die Bedrohungen erfüllen hängt von einem komplexen und dynamischen Zusammenspiel zwischen der vermarktenden ENDS-Industrie (unabhängige Hersteller und Tabakfirmen), Verbrauchern, Regulierern, Politik-Schaffenden, Praktikern, Wissenschaftlern und Rechtsanwälten ab. Die Beweise und Empfehlungen, die in diesem Bericht präsentiert werden unterliegen somit schnellen Veränderungen.

Produktdesign und Inhalt

3. ENDS, unter denen elektronische Zigaretten die gebräuchlichsten Prototypen sind, liefern durch Erhitzung einer Lösung ein Aerosol was Benutzer einatmen. Die Hauptbestandteile der Lösung nach Volumen, zusätzlich zu Nikotin wenn vorhanden, sind Propylenglykol mit oder ohne Glyzerol und Aromastoffen.

4. Obwohl einige ENDS geformt sind wie ihre herkömmliche Tabak-Entsprechung auszusehen (z.B. Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeifen oder Hookahs), gibt es sie auch in Form von Alltagsgegenständen wie Stiften, USB-Speichersticks und größere zylindrische oder rechteckige Geräte.

5. Unterschiede der Batteriespannung und Schaltungseinheit können in erheblichen Unterschieden in der Fähigkeit der Produkte die Lösung zu einem Aerosol zu erhitzen resultieren, folglich die Lieferung von Nikotin und anderen Inhaltsstoffen beeinflussen und können zur Formung von Giftstoffen in den Emissionen beitragen.

6. Benutzerverhalten kann die Nikotinaufnahme beeinflussen - Länge der Züge, Tiefe der Inhalation und Frequenz der Nutzung können Faktoren sein. Jedoch, während ein schnellerer, tieferer Zug die Nikotinlieferung von einer herkömmlichen Zigarette erhöht, könnte es von ENDS durch Kühlung des Heizelements verringert werden.

7. Zusätzlich zu Hersteller-Unterschieden, modifizieren einige Benutzer Produkte zu Hause um die Lieferung von Nikotin und/oder anderer Drogen zu verändern. Produkte variieren stark darin, wie einfach sie modifiziert werden können und wie einfach sie mit anderen Substanzen als Nikotinlösung gefüllt werden können.

Der ENDS Markt

8. Die Benutzung von ENDS boomt offenbar. Es wird geschätzt, dass es in 2014 466 Marken (1) gab und dass in 2013 3 Milliarden US$ weltweit für ENDS ausgegeben wurden. Verkaufsprognosen erwarten eine Steigerung um den Faktor 17 bis 2030. (2) Trotz dieser Aussicht sind transnationale Tabakfirmen uneinig über die Chancen des Wachstums von ENDS Verkäufen und einige Firmen haben eine Verlangsamung der Verkaufszahlen in manchen Märkten berichtet. (3), (4), (5) Es gibt keine Daten zur globalen ENDS-Nutzung und für viele Länder. Jedoch weisen Daten hauptsächlich aus Nordamerika, der EU und Korea darauf hin, dass ENDS-Benutzung sich von 2008 - 2012 unter Erwachsenen und Jugendlichen mindestens verdoppelt hat. (6) In 2012 hatten 7% der EU-Einwohner die 15 Jahre oder älter waren elektronische Zigaretten ausprobiert. Jedoch benutzt nur 1% der Bevölkerung sie regelmäßig. (7) In 2013 hatten 47% der Raucher und Ex-Raucher in den USA E-Zigaretten probiert, aber gefestigte Benutzung in dieser Gruppe war 4%. (1) Benutzer geben als Hauptgründe für die Nutzung von ENDS die Reduzierung oder das Aufhören des Rauchen an und weil sie in rauchfreien Zonen benutzt werden können. (2)

9. Nach einer kürzlichen WHO-Umfrage sind ENDS weit verbreitet verfügbar. Etwas über die Hälfte der Weltbevölkerung leben in 62 Ländern, die Verfügbarkeit von ENDS in ihrem Rechtsraum berichten. 4% leben in Ländern wo sie berichten, dass ENDS nicht verfügbar sind, während der Rest in Ländern lebt die nicht zur Verfügbarkeit von ENDS geantwortet haben.

10. Kürzlich sind transnationale Tabakfirmen in den ENDS-Markt eingestiegen. Einige von ihnen stehen in aggressivem Wettbewerb mit unabhängigen Firmen um Marktanteile. In Anbetracht der Wirtschaftskraft der Tabakindustrie, können kürzliche Schritte andere Firmen wegen Patentrechtsverletzungen zu verklagen ein Indiz dafür sein, wie schwer es für ENDS sein wird in einer Marktlücke für unabhängige Firmen zu bleiben.

Fragen in Verbindung zur Nutzung von ENDS

11. Fragen wurden in 3 Gruppen artikuliert:

(a) Gesundheitsrisiken für Benutzer und Nicht-Benutzer;
(b) Wirksamkeit Rauchern dabei zu helfen das Rauchen aufzuhören und letztlich Nikotinabhängigkeit; und
(Anmerkung des Übersetzers: Ich kann es nicht ändern, dass der Satz keinen Sinn macht, das steht da so)
(c) Wechselwirkungen mit anderen Bemühungen der Tabakkontrolle und Implementierung der WHO FCTC.

Gesundheitsrisiken für Benutzer und Nicht-Benutzer

12. Die meisten ENDS-Produkte wurden nicht von unabhängigen Wissenschaftlern getestet, aber eingeschränkte Tests haben große Unterschiede in der Art der Giftigkeit von Inhalten und Emissionen ergeben.

13. Gesundheitsrisiken der Nikotininhalation werden von mehreren Faktoren beeinflusst.

(a) Die Fähigkeit von ENDS Nikotin an den Benutzer zu liefern variiert weit, sie reicht von sehr niedrigen Levels zu dem Levels ähnlich dem von Zigaretten, abhängig von Produkteigenschaften, Zugverhalten der Benutzer und Nikotinkonzentration der Lösung.
(b) Nikotin ist die suchterzeugende Komponente von Tabak. Es kann negative Effekte während der Schwangerschaft haben und könnte zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Obwohl Nikotin selbst nicht krebserregend ist, könnte es als "Tumor-Förderer" fungieren. (3) Nikotin scheint an fundamentalen Aspekten der Biologie bösartiger Erkrankungen, sowie Neurodegeneration beteiligt zu sein.
(c) Die Beweise reichen aus Kinder und Heranwachsende, schwangere Frauen und Frauen im gebärfähigen Alter vor ENDS zu warnen, wegen der Möglichkeit von Langzeit-Konsequenzen für die Gehirnentwicklung von Föten und Heranwachsenden unter Einwirkung von Nikotin.

14. Das Haupt-Gesundheitsrisiko der Einwirkung von Nikotin neben der Inhalation ist eine Überdosis von Nikotin durch Verschlucken oder Hautkontakt. Da die meisten Länder diese Vorfälle nicht überwachen sind Informationen sehr knapp. Berichte aus den USA und dem UK zeigen trotzdem, dass die Zahl der berichteten Vorfälle mit Nikotinvergiftung sich mit der Verbreitung von ENDS stark erhöht hat. Die tatsächliche Zahl dieser Vorfälle ist möglicherweise viel höher als die Zahl der Berichteten.

15. Beweise zu Gesundheitsrisiken der chronischen Inhalation von Giften in Aerosolen für ENDS-Benutzer werden im Folgenden beschrieben.

(a) Kurzzeit-Effekte der Nutzung von ENDS beinhalten Reizungen der Augen und Atemwege verursacht durch die Einwirkung von Propylenglykol. Ernste Kurzzeit-Gesundheitsprobleme können vorkommen, sind aber selten.
(b) Da ENDS erst relativ kürzlich auf den Markt gekommen sind und durch die lange Verzögerung des Beginns vieler infrage kommenden Krankheiten (2), wie Krebs, werden schlüssige Beweise zur Verbindung von ENDS-Nutzung mit diesen Krankheiten für Jahre oder sogar Jahrzehnte nicht verfügbar sein.
(c) Jedoch deuten auf der Beurteilung der chemischen Komponenten der benutzten Liquids und der von ENDS produzierten Aerosole basierende Beweise darauf hin, dass:

(i) potentielle Zytotoxizität einiger Lösungen Befürchtungen für schwangere Frauen die ENDS benutzen oder passiv ENDS Aerosolen ausgesetzt sind ausgelöst haben. (3) Zytotoxizität bezog sich auf die Konzentration und Anzahl verwendeter Aromen in den E-Liquids;
(ii) das Aerosol normalerweise einige krebserregende Stoffe und andere Gifte beinhaltet, die auch im Tabakrauch gefunden werden, in durchschnittlichen Levels 1-2 Größenordnungen niedriger als in Tabakrauch, aber höher als in einem Nikotin-Inhalator. Bei einigen Marken wurden Levels einiger Krebserreger, wie Formaldehyd oder andere Gifte wie Akrolein, genauso hoch gefunden wie im Rauch einiger Zigaretten; (4)
(III) Der Größenbereich der von ENDS gelieferten Partikel ist ähnlich dem von konventionellen Zigaretten, mit den meisten Partikeln im ultrafeinen Bereich (Modi um 100-200nm) verglichen mit größerem Ausmaß gefunden im Zigarettenrauch. Jedoch produzieren ENDS niedrigere Level von Partikeln als Zigaretten. (5)

(d) Darum ist es sehr wahrscheinlich, dass eine durchschnittliche ENDS-Nutzung niedrigeren Kontakt zu Giften produziert als brennbare Produkte.

16. Beweise zu Gesundheitsrisiken der passiven Inhalation von ENDS-Aerosolen für Nicht-Benutzer werden im Folgenden beschrieben.

(a) Umstehende werden dem ausgeatmeten Aerosol von ENDS-Benutzern ausgesetzt, was den Hintergrundlevel einiger Gifte erhöht, (1), (2) Nikotin (3) sowie feine und ultrafeine Partikel in der Luft. Dennoch ist der Level der Gifte, Nikotin und von einer ENDS abgegebene Partikel niedriger als der von konventionellen Zigaretten-Emissionen. (4) Es ist nicht klar, ob diese niedrigeren Level im ausgeatmeten Aerosol zu niedrigerer Aussetzung führen, wie im Fall von Nikotin demonstriert. Trotz niedrigerem Level von Nikotin als in Passivrauch, ergeben ausgeatmete Aerosole von ENDS eine ähnliche Aufnahme, wie durch ähnliche Cotinin Level gezeigt wird. (5)
(b) Es ist unbekannt, ob der erhöhte Kontakt mit Giften und Partikeln in ausgeatmetem Aerosol zu erhöhtem Krankheitsrisiko und Tod unter Umstehenden führt, wie das bei Tabakrauch der Fall ist. Jedoch zeigen epidemiologische Erkenntnisse aus Umweltstudien negative Effekte von Feinstaub jeder Art in Kurz- und Langzeit-Wirkung. Das untere Ende des Bereichs von Konzentrationen wo negative Gesundheitseffekte demonstriert werden konnten liegt nicht viel über der Hintergrundkonzentration, die für Partikel kleiner als 2,5 μm auf 3–5 μg/m3 geschätzt wird und sich mit der Dosis erhöht, was bedeutet, es gibt keine Grenze für Schaden und öffentliche Gesundheitsmaßnahmen sollten versuchen die niedrigsten möglichen Konzentrationen erreichen. (6)

17. Zusammenfassend zeigen die vorhandenen Beweise, dass ENDS-Aerosol nicht nur "Wasserdampf" ist, wie in der Werbung für diese Produkte oft behauptet wird. ENDS-Benutzung stellt ernsthafte Bedrohungen für Heranwachsende und Föten dar. Zusätzlich erhöht es die Aussetzung von Nichtrauchern und Umstehenden mit Nikotin und einer Reihe von Giften. Dennoch ist der verringerte Kontakt zu Giften in gut regulierten ENDS, benutzt von gefestigten, erwachsenen Rauchern als vollständiger Ersatz für Zigaretten wahrscheinlich weniger giftig für den Raucher als konventionelle Zigaretten oder andere verbrannte Tabakprodukte. Die Menge der Risikoreduzierung ist trotzdem zur Zeit unbekannt. Der 2014
Surgeon General’s Report folgert, dass nicht brennbare Produkte wie ENDS nur in Umgebungen, wo Attraktivität, Zugänglichkeit, Werbung und Nutzung von Zigaretten und anderen verbrannten Tabakprodukten schnell reduziert werden, sehr viel wahrscheinlicher Vorteile für die öffentliche Gesundheit bieten.

Wirksamkeit Rauchern dabei zu helfen das Rauchen aufzuhören und letztlich Nikotinabhängigkeit
(Anmerkung des Übersetzers: Macht auch in der zweiten Wiederholung keinen Sinn)

18. Obwohl anekdotische Berichte darauf hinweisen, dass eine unbestimmte Anzahl von ENDS-Benutzern mit diesen Produkten das Rauchen aufgegeben haben wurde ihre Wirksamkeit bisher nicht systematisch bewertet. Nur wenige Studien haben untersucht, ob die Benutzung von ENDS eine effektive Methode ist mit dem Tabak rauchen aufzuhören.

19. Die Beweise für die Effektivität von ENDS als Methode mit dem Tabak rauchen aufzuhören sind begrenzt und erlauben es nicht zu Schlussfolgerungen zu gelangen. Jedoch zeigte das Ergebnis der einzigen randomisierten, kontrollierten Studie, die ENDS-Benutzung, mit oder ohne Nikotin, mit der Benutzung von Nikotinpflastern ohne medizinische Aufsicht in der Bevölkerung verglichen hat, ähnliche, obwohl niedrige, Wirksamkeit beim Rauchstop. (1) Eine kürzliche Studie zeigt auch einige, obwohl begrenzte, Effektivität unter realen Bedingungen. (2)

20. Bei diesen Levels der Wirksamkeit, wird die Benutzung von ENDS wahrscheinlich einigen Rauchern helfen vollständig von Zigaretten zu ENDS zu wechseln. Jedoch wird für eine bestimmbare Zahl der Rauchen die Benutzung von ENDS zu einer Reduzierung des Zigarettenkonsums statt zum aufhören führen. Dies führt zur Dual-Nutzung von ENDS und Zigaretten. Da der Zeitraum des Rauchens (Anzahl der Jahre des Rauchens) zur Erzeugung negativer Konsequenzen für die Gesundheit wahrscheinlich wichtiger als die Intensität (Anzahl gerauchter Zigaretten pro Tag), wird die Dual-Nutzung viel kleinere positive Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben, als vollständig mit dem Rauchen aufzuhören. (3)

21. Kein ENDS Produkt wurde bisher von einer Regierungsbehörde für die Raucherentwöhnung bewertet und zugelassen, obwohl die
United Kingdom’s Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency dabei ist einige dieser Produkte zu überprüfen.

22. Bei der Prüfung von ENDS als potentielle Entwöhnhilfe, sollten Raucher zuerst angeregt werden das Rauchen und die Nikotinsucht mit bereits zugelassenen Behandlungen aufzuhören. Jedoch schlagen Experten vor, dass auf dem individuellen Level für einige Raucher, bei denen die Behandlung gescheitert ist, die intolerant gewesen sind, oder die konventionellen Medikamente zur Raucherentwöhnung ablehnen, die Benutzung von passend regulierten ENDS eine Rolle dabei spielen könnte ihre Versuche mit dem Rauchen aufzuhören zu unterstützen. (4), (5)

Einflüsse auf existierende Tabakkontroll-Bemühungen

23. Obwohl ENDS eine Reihe von potentiellen Vorteilen für Raucher bieten, gibt es eine ausgedehnte, oft hitzige Debatte darüber, ob ENDS einen positiven oder negativen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung und besonders Tabakkontrolle haben wird. Die Bereiche berechtigter Besorgnis beinhalten die Vermeidung des Nikotin-Einstiegs unter Nichtrauchern und besonders der Jugend, bei Maximierung der potentiellen Vorteile für Raucher. Diese Bedenken werden Gateway oder Renormalisierungseffekte genannt.

24. Gateway oder Renormalisierungs-Bedenken

(a) Der Gateway-Effect bezieht sich auf 2 mögliche Umstände:
(i) die Möglichkeit, dass Kinder (und generell Nichtraucher) mit ENDS mit dem Nikotinkonsum beginnen, in einer größeren Menge als erwartet, wenn ENDS nicht existieren würde; (6) und
(ii) die Möglichkeit, dass, einmal nikotinsüchtig durch ENDS, Kinder zum Zigaretten rauchen wechseln werden.

(b) Der Renormalisierungseffekt bezieht sich auf die Möglichkeit, dass alles was ENDS attraktiv für Raucher macht, die Attraktivität des Rauchens selbst fördert und die Rauch-Epidemie aufrecht erhält. ENDS ahmen die persönliche Erfahrung und öffentliche Performance des Rauchens nach und das Wachstum des Marktes erfordert ein Marketing, was kommerzielle Kommunikationsbarrieren herausfordert, die zur Verhinderung der Förderung von Tabakprodukten errichtet wurden.

(c) Die Wahrscheinlichkeit und Signifikanz mit der diese beiden Effekte auftreten, werden das Ergebnis einer komplexen Interaktion von individuellen, Markt und regulatorischen Faktoren sein, das schwer vorherzusagen ist. Sie können nur mit empirischen Daten beurteilt werden, die zur Zeit praktisch nicht existieren.

(d) Die begrenzte Existenz von Umfragedaten aus einer Handvoll Länder zeigt, dass Experimente mit ENDS unter Heranwachsenden rapide zunehmen und das ist für sich alleine von großer Bedeutung, selbst wenn die meisten der jungen ENDS-Benutzer auch rauchen. Tatsächlich zeigen die Umfragen, mit Ausnahme von einem Fall, dass es wenige exklusive Fälle von ENDS-Benutzern gibt, die nie geraucht haben (meistens etwa 1% der Bevölkerung). (1), (2), (3) Diese Daten erlauben nicht eine Schlussfolgerung zu ziehen, ob dies ein Zeichen für heranwachsende Raucher ist, die zu ENDS wechseln, ein etabliertes Muster der Dual-Nutzung, oder eine vorübergehende experimentelle Mode. Darum, mangels Langzeitdaten, erlaubten existierende Beweise keine Bestätigung oder Zurückweisung der Rolle von ENDS in wachsender Nikotinsucht unter Heranwachsenden oberhalb existierender Einsteigsraten, noch viel weniger ob ENDS zum Rauchen in diesen Ländern führt. Unter Erwachsenen scheint das Muster der Dual-Nutzung das Vorherrschende zu sein, was zu einer Reduzierung der gerauchten Zigaretten führt und mit wenigen Nichtrauchern die mit ENDS-Nutzung beginnen (unter 1% der Bevölkerung). (4), (5)

(e) Es gibt auch sehr begrenzte Daten aus wenigen Ländern über die Entwicklung der Rauch-Epidemie unter Präsenz des ENDS-Boom. In einem Land (UK), wo Tabakkontrollmaßnahmen sehr streng sind und ENDS-Nutzung sehr beliebt und wachsend, scheint die Häufigkeit von rauchen, Zigarettenkonsum, sowie die insgesamte Benutzung von Nikotin fortdauernd allmählich zurück geht. (6) Ob diese gegensätzlichen Trends in Zusammenhang stehen kann aus diesen Daten nicht geschlossen werden. Zumindest in UK kommt eine Renormalisierung durch Häufigkeit von rauchen im Moment nicht vor. Ob dies in anderen Ländern der Fall wäre, kann nicht von den existierenden Daten verallgemeinert werden und muss empirisch bewiesen werden.

25. Spezifischere Fragen zur öffentlichen Gesundheit in Bezug auf die Interaktion zwischen ENDS und Tabakkontroll-Bemühungen werden im Folgenden diskutiert.

26. Die Tabak-Kontroll-Botschaft: Der Einzug von ENDS in den Markt hat Herausforderungen für die Kernbotschaft der Tabakkontrolle geschaffen, die bis jetzt war, dass Tabaknutzung nicht begonnen und wenn begonnen dann gestoppt werden sollte. (1) Die Förderung von ENDS geht mit mindestens einer der folgenden Botschaften oder einer Kombination von diesen einher: (a) versuche aufzuhören zu rauchen und wenn alles andere versagt benutze ENDS als letztes Mittel; (b) du musst die Nikotinsucht nicht beenden, nur das Rauchen; und (c) du musst nicht aufhören zu rauchen, benutze ENDS wo du nicht rauchen kannst. Einige dieser Botschaften sind schwer mit der Kernbotschaft der Tabakkontrolle zu harmonisieren und Andere einfach nicht kompatibel.

27. Die Rolle der Tabakindustrie: Die zukünftige Rolle von ENDS wird stark von den kommerziellen Interessen der Industrie entschieden, die ENDS herstellen und verkaufen. Während es "unabhängige" ENDS Firmen gibt, die kein Interesse am Aufrechterhalten der Tabaknutzung berichten, ist die Tabakindustrie die an Produktion und Verkauf von ENDS beteiligt ist sicher daran interessiert.

(a) Der ENDS Markt, zu Beginn von Firmen dominiert, die keine Verbindungen zur Tabakindustrie hatten, ist in zunehmendem Masse im Besitz der Tabakindustrie. Alle transnationalen Tabakfirmen verkaufen ENDS und eine davon beginnt Gerichtsverfahren über Patente gegen sein Rivalen, während sie zunehmend aggressiv im Kampf um den schnell wachsenden E-Zigaretten-Markt werden. Die zunehmende Konzentration des ENDS-Marktes in den Händen der transnationalen Tabakfirmen bereitet große Sorgen im Licht der Geschichte dieser Gesellschaften die diese Industrie dominieren.

(b) Es ist bisher nicht klar, was dies für den ENDS-Markt bedeutet. Jedoch, wenn das vorrangige Interesse der Tabakindustrie an risikoreduzierten Produkten nur als Präzedenzfall dient, liegt ihr Interesse in der Aufrechterhaltung des Status Quo zugunsten von Zigaretten für so lange wie möglich, während sie gleichzeitig eine längerfristige Quelle des Profits bereitstellen, falls das Zigaretten-Modell sich als nicht nachhaltig erweisen. Zusätzlich soll der Verkauf dieser Produkte dem Ruf der Firmen Vorteile einbringen, wenn sie vorgeben können, sie wären ein Teil der Lösung der Rauchen-Epidemie. (2) ENDS können dem Trend von rauchlosem Tabak folgen, wobei das historische Interesse der Industrie an rauchlosen Tabakprodukten außerhalb einiger nordischer Länder aus beidem, weil sie in rauchfreien Umgebungen verwendet werden konnten und weil sie unter jungen Nicht-Tabaknutzern gefördert werden könnten, um eine neue Form der Tabaknutzung zu kreieren. (3)

28. Mögliche Störungen rauchfreier Politik

(a) Rauchfreie Politik ist nicht nur entworfen um Nichtraucher vor Passivrauch zu schützen, sondern auch um Anreize zum Rauchstopp zu bieten und Rauchen zu denormalisieren, wo Heranwachsende für visuelle Hinweise und soziale Normen besonders anfällig sind. (4)
(b) Die Benutzung von ENDS an Orten wo Rauchen nicht erlaubt ist
(i) erhöht die Aussetzung Umstehender zu ausgeatmeten Aerosol-Giften mit Gefährdungs-Potential
(ii) reduziert Stopp-Anreize, und
(iii) kann mit dem Rauch-Denormalisierungs-Effekt in Konflikt geraten.
(c) Viele ENDS sehen wie Rauchprodukte aus und auch wenn sie ihnen nicht ähnlich sehen, sieht der ausgeatmete Dampf wie Tabakrauch aus. ENDS werden beworben zur Nutzung, wo Rauchen verboten ist und durch die Ähnlichkeit zu Tabakprodukten ist es wahrscheinlich, dass ihre Nutzung wo Rauchen verboten ist, die Durchsetzung von Rauchfrei-Politik schwieriger wird.
(d) Die Tatsache, dass das ausgeatmete ENDS-Aerosol im Durchschnitt niedrigere Level von Giften als die Emissionen von verbranntem Tabak enthält, bedeutet nicht, dass diese Level für unfreiwillig ausgesetzte Umstehende akzeptabel sind. Tatsächlich ist es wahrscheinlich, dass das ausgeatmete Aerosol das Krankheitsrisiko für Umstehende über den Hintergrundlevel erhöht, besonders im Falle einiger ENDS, die Giftlevel produzieren in Größenordnungen produziert von einigen Zigaretten.

29. Die Rolle von ENDS Vermarktung (die in zwei Kategorien fällt: Verbraucher-Vermarkung, an die Bevölkerung gerichtet, und Interessensvertreter-Vermarktung, an Politik-Macher und Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens gerichtet):

(a) ENDS werden für Verbraucher in vielen Medien und Formen vermarktet, inkl. TV-Werbung, Sport- und Kultursponsoren, Billigung durch Prominente, soziale Netzwerke, Online-Werbung, Schaufenster, Preis-Strategien und Produkt-Innovation. Einige Vermarktung ahmt klar die sehr erfolgreiche Tabakwerbung nach, die eine unabhängige Identität und eine Lifestyle-Wahl vorgibt, sich selbst auf Prominente ausrichtet, modische und jugendliche Orte und Aktivitäten. Einige ENDS werden nicht nur als salonfähig vermarktet, sondern als sozial überlegen. Unbegründete oder übertriebene Behauptungen von Sicherheit und Einstellung (Anm. d. Übersetzers: gemeint ist Rauchstopp) sind häufige an Raucher gerichtete Vermarktungs-Themen. Einiges ENDS-Marketing bewirbt Langzeitnutzung als permanente Alternative zu Tabak und eine Zeitweilige an öffentlichen Orten, wo Rauchen verboten ist. ENDS Vermarktungs-Aktivitäten haben das Potential Rauchen zu glorifizieren und Kinder und Nichtraucher anzuziehen, auch wenn dies unbeabsichtigte Ergebnisse sind. Jedoch wurden keine empirischen Studien durchgeführt um zu zeigen, ob die negativen Chancen der ENDS-Vermarktung tatsächlich direkt mit Einstellungs- und Verhaltensänderungen unter Kindern und Nichtrauchern in Verbindung stehen, in Übereinstimmung mit der Verwirklichung dieses Potentials. Bedenken wurden auch zur Nutzung von Aromen in der Vermarktung erhoben. Eine kürzliche Studie zeigt, dass ENDS mit 7764 verschiedenen Aromen vermarktet werden. (3) Obwohl die Rolle der Attraktivität von ENDS-Aromen noch nicht untersucht wurde, deuten Expertenmeinungen darauf hin, dass Süßigkeiten-Aromen Jugendliche verführen können mit ENDS zu experimentieren und auch die Entwicklung einer Tabakabhängigkeit, durch Verbesserung der sensorischen Belohnungen der ENDS-Nutzung, fördern können. (1) Interne Dokumente der Tabakindustrie deuten an, dass Aromastoffe für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen, eine wichtige Rolle gespielt haben., und es gibt Bedenken, dass sie zur Einführung von ENDS in diesen Altersgruppen dieselbe Rolle spielen könnten.
(b) Die Vermarktungs-Botschaft für Interessensvertreter der Tabakkontrolle ist die Ausrichtung der Industrie und Interessen der öffentlichen Gesundheit auf das Schadensminderungs-Potential von ENDS. Dies führt zu dem Angebot einer Partnerschaft zwischen Regierung und Industrie, weil die Industrie behauptet einen sinnvollen Platz in der sogenannten Schadensminderungs-Debatte zu haben.

30. (Anm. d. Übersetzers: Die Tabelle mit der Verteilung der Dampfen in der Welt könnt ihr im Original nachschauen, die lasse ich hier weg)

31. Der Verkauf von ENDS mit Nikotin ist verboten in 13 von 59 Staaten in denen sie reguliert werden. Jedoch berichtet die Mehrheit dieser Staaten, dass ENDS öffentlich verfügbar sind, wahrscheinlich durch illegalen Handel und grenzüberschreitende Internet-Verkäufe.

32. Die Umfrage zeigt auch, dass:
(a) Verbote von umfassender Werbung, Förderung und Sponsoren, ENDS in 39 Ländern existieren (in denen 31% der Weltbevölkerung leben);
(b) die Benutzung von ENDS an eingeschlossenen öffentlichen Orten in 30 Ländern (35%) verboten ist;
(c) Überprüfung vor Vermarktung in 19 Ländern (5%) erforderlich ist;
(d) Verkaufslizenzen in 9 Ländern (4%) erforderlich sind;
(e) Regeln zum Verkauf von ENDS an Minderjährige in 29 Ländern (8%) bestätigt wurden. Wo sie existieren, ist das erforderliche Mindestalter zum Kauf im Bereich von 18 bis 21 Jahren.

Allgemeines

33. Raucher erhalten den maximalen Gesundheitsnutzen, wenn sie vollständig mit beidem aufhören, Tabak und Nikotinbenutzung. Tatsächlich verpflichtet Artikel 5.2(b) der Konvention Parteien nicht nur den Tabakkonsum und die Aussetzung zu Tabakrauch zu verhindern und zu reduzieren, sondern auch Nikotinsucht unabhängig ihrer Herkunft zu verhindern und reduzieren. Darum ist die medizinische Nutzung von Nikotin eine öffentliche Gesundheitsoption unter dem Vertrag, Freizeitnutzung nicht.

34. Das schnelle Wachstum von globaler ENDS Nutzung kann weder ignoriert noch akzeptiert werden, ohne Bemühungen diese Produkte passend zu regulieren, um Konsequenzen zu minimieren die zur Tabakepidemie beitragen und um die Vorteile für die öffentliche Gesundheit zu optimieren. So ist es wichtig Bedenken zur öffentlichen Gesundheit zu identifizieren und bei Regulierungen und Überwachungen zu berücksichtigen.

35. Regulierung von ENDS ist eine notwendige Voraussetzung zur Festlegung einer wissenschaftlichen Basis, auf der die Effekte ihrer Benutzung beurteilt werden, und um sicher zu stellen, dass ausreichende Untersuchungen durchgeführt werden, so dass die Öffentlichkeit aktuelle, verlässliche Informationen über die potentiellen Risiken und Vorteile von ENDS hat, und dass die Gesundheit der Bevölkerung geschützt ist. Gesundheitsbehörden müssen Forschung priorisieren und angemessen investieren, um Ungewissheiten so schnell wie möglich aufzuklären. Jedoch sollte die größere Verantwortung Behauptungen über ENDS zu beweisen in der Industrie verbleiben.

36. Bei der Gestaltung einer Regulierungsstrategie für ENDS, sollten die Regierungen die folgenden Regulierungsziele im Sinn behalten:
(a) Förderung von ENDS und Einstieg von Nichtrauchern, schwangeren Frauen und Jugendlichen behindern;
(b) potentielle Gesundheitsrisiken für ENDS-Benutzer und Nicht-Benutzer minimierern;
(c) unbewiesene gesundheitsbezogene Angaben die über ENDS gemacht werden verbieten; und
(d) existierende Bemühungen der Tabakkontrolle vor kommerziellen und anderen Interessen der Tabakindustrie beschützen.

37. Weil das Produkt, der Markt und die damit verbundenen wissenschaftlichen Beweise um ENDS sich alle schnell entwickeln, sollten alle Gesetze und Vorschriften in Zusammenhang mit ENDS in Reaktion auf neue wissenschaftliche Beweise anpassbar sein, inklusive der Bewertung verschiedener Modelle der ENDS-Regulierung, wenn sich Beweise ansammeln.

38. Regierungen sollten bedenken, dass, wenn ihr Land bereits eine sehr niedrige Beliebtheit des Rauchens erreicht hat und diese Beliebtheit ständig abnimmt, wird die Benutzung von ENDS rauchbezogene Krankheiten und Sterblichkeit nicht wesentlich vermindern, selbst wenn das volle theoretische Risikoreduzierungs-Potential von ENDS ausgeschöpft wird.

Besondere Regulierungsoptionen

39. Um die oben genannten allgemeinen Regulierungsziele zu erreichen, könnten Parteien, die den Verkauf von ENDS nicht verboten haben, die folgende nicht vollständige Liste von Regulierungsoptionen prüfen, zum Verständnis, dass die Machbarkeit und Zweckmäßigkeit auf Länderebene von einer komplexen, länderspezifischen Reihe von Faktoren abhängt, inklusive der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen und den gesetzlichen Anforderungen des Regulierungsprozesses.

40. Gesundheitsbezogene Angaben. Herstellern und Dritten verbieten, gesundheitsbezogene Angaben für ENDS zu machen, inklusive dass ENDS eine Hilfe zum Rauchstopp sind, bis Hersteller überzeigende wissenschaftliche Beweise vorbringen und eine behördliche Genehmigung erhalten. Die regulatorischen Standards für Einstellungs-Behauptungen und die Genehmigung als Entwöhn-Hilfe sollten ein geeigneter Beweiskörper bleiben, auf gut kontrollierten klinischen Versuchen basierend. Um ENDS-Produkte als Entwöhn-Hilfe durch die geeignete Regulierungsbehörde zu genehmigen, sollte ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der Bereitstellung korrekter wissenschaftlicher Information für die Öffentlichkeit über die Risiken der ENDS-Benutzung und ihrer potentiellen Vorteile im Vergleich zum Rauchen erreicht werden. Dieses Gleichgewicht kann nur durch ein Publikum mit wissenschaftlich getesteten Nachrichten bestimmt werden.

41. Benutzung von ENDS an öffentlichen Orten. Da die berechtigte Erwartung von Umstehenden kein vermindertes Risiko im Vergleich zur Aussetzung zu Passivrauch ist, aber kein erhöhtes Risiko von jedwedem Produkt für die geatmete Luft ausgeht, sollten ENDS-Benutzer rechtlich verpflichtet werden ENDS nicht in Innenräumen zu verwenden, besonders wo Rauchen verboten ist, bis ausgeatmeter Dampf als ungefährlich für Umstehende bewiesen ist und angemessene Beweise existieren, dass die Durchsetzung rauchfreier Politik nicht untergraben wird. Wenn rauchfreie Gesetzgebung nicht vollständig nach Artikel 8 des WHO FCTC und den Richtlinien ihrer Umsetzung entwickelt ist, sollte die so bald wie möglich getan werden.

42. Werbung, Förderung und Sponsoring. Da die gleichen Werbeelemente, die ENDS für erwachsene Raucher attraktiv machen, diese auch für Kinder und Nichtraucher attraktiv machen könnten, sollten die Vertragsparteien die Einsetzung effektiver Einschränkungen der ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoren in Betracht ziehen. Einige Formen der ENDS-Werbung können jedoch von den Parteien als akzeptabel in Betracht gezogen werden, wenn empirische Beweise zeigen, dass ENDS eine Rolle spielen könnten, einigen Rauchern beim Aufhören zu helfen ohne zu erhöhter ENDS-Benutzung bei Minderjährigen und Nichtrauchern zu führen, die sonst kein Nikotin benutzt hätten.

43. Jede Form von ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring muss durch eine entsprechende staatliche Stelle geregelt werden. Wenn dies nicht möglich ist, ist ein vollständiges Verbot von ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring den freiwillig eingeführten Verhaltensregeln der ENDS-Vermarktung vorzuziehen, angesichts der überwältigenden Beweise, dass ähnliche Verhaltensregeln für Tabak- und Alkoholprodukte versagt haben junge Menschen vor solchen Werbungen zu schützen.

44. Werbung, Förderung und Sponsoring von ENDS mit oder ohne Nikotin muss mindestens:
(a) klar aussagen, ob das Produkt Nikotin enthält oder mit Nikotinlösungen benutzt werden kann;
(b) sie nicht zu attraktiv, oder gezielt, ausdrücklich oder indirekt, für Nichtraucher oder Nicht-Nikotinbenutzer zu machen, und muss darum angeben, dass ENDS-Produkte für Personen die zur Zeit keine Tabakprodukte konsumieren nicht geeignet sind;
(c) sie nicht zu attraktiv, oder gezielt, ausdrücklich oder indirekt, für Minderjährige, inklusive der Auswahl der Medien, Standorte oder dem Kontext in dem sie auftauchen, oder durch Metaphorik die sexuelle oder sportliche Fähigkeiten fördert zu machen;
(d) niemals ENDS für Nichtraucher bewerben und ihre Benutzung sollte nicht als eine wünschenswerte Aktivität in ihrem eigenen Recht porträtiert werden;
(e) Raucherentwöhnung fördern und eine Rauchstopp-Zahl angeben, falls eine existiert;
(f) nichts enthalten, was vernünftigerweise als Förderung der Benutzung von Tabakprodukten angesehen werden könnte, wie z.B.:
(i) das Auftauchen oder/und die Benutzung von Tabakprodukten;
(ii) die Verwendung jeglichen Markennamens, Design, Farbe, Emblem, Warenzeichen, Logo oder Handelsabzeichen oder jedes andere Unterscheidungsmerkmal, was vom Publikum mit einem Tabakprodukt in Verbindung gebracht werden könnte;
(iii) die Benutzung der Wörter E-Zigarette, elektronische Zigarette, oder jede andere Beschreibung, die vernünftigerweise Verwechslung mit der Förderung von Zigaretten oder anderen brennbaren Tabakprodukten erwarten lassen könnte;
(iv) ENDS-Produkte so zeigen, dass sie vernünftigerweise als Förderung von Tabakprodukten erwatet werden könnten, inklusive Bildern von tabakähnlichen Produkten;
(g) keine Gesundheits- oder medizinischen Ansprüche enthalten, außer das Produkt ist für diesen Zweck durch die zuständige Aufsichtsbehörde lizensiert. Elektronische Zigaretten und andere nikotinhaltige Produkte sollten nur als Alternative zu Tabak präsentiert werden und sollten Warnungen beinhalten, dass Dual-Nutzung die Gefahren des Rauchens nicht wesentlich reduziert;
(h) jegliche Tabak-Kontrollmaßnahmen nicht untergraben, inklusive dadurch die Benutzung von ENDS an Orten wo Rauchen verboten ist nicht zu fördern;
(i) sachliche Informationen über Inhaltsstoffe außer Nikotin beinhalten, so dass Hinweise auf Risiken nicht verzerrt werdern;
(j) diese Produkte nicht mit Glücksspiel, Alkohol, illegalen Drogen oder mit Aktivitäten oder Orten zu verbinden, wo die Benutzung nicht sicher ist oder nicht ratsam wäre.

45. Werbung, Förderung und Sponsoring von ENDS die Nikotin enthalten oder mit Nikotinlösungen benutzt werden können, müssen mindestens:
(a) klar die suchterzeugende Natur von Nikotin angeben und dass diese Produkte zur Nikotin-Zuführung beabsichtigt sind;
(b) Eindrücke verbieten, dass ENDS positive Qualitäten als Konsequenz der suchterzeugenden Natur des Produkts haben.

46. Alle genehmigten Formen der ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring müssen von der zuständigen Behörde vor der Publikation/Übermittlung freigegeben werden, um proaktiv unangemessene Vermarktung zu verhindern und müssen dann auf Einhaltung überwacht werden.

47. Schutz vor freien kommerziellen Interessen. Transparenz sollte erforderlich sein für ENDS und Tabakfirmen die für und gegen Rechtsprechung und Regulierung rechtlich vorgehen, direkt und durch Dritte. Egal welche Rolle die Tabakindustrie in der Produktion, Verteilung und Verkauf von ENDS spielt, diese Industrie, ihre Verbündeten und Front-Gruppen können niemals als legitime Partner oder Interessensvertreter der öffentlichen Gesundheit in Betracht kommen, solange sie weiterhin Profit aus Tabak und dessen Produkten ziehen oder die Interessen der Industrie vertreten. Artikel 5.3 der WHO FCTC sollte bei der Entwicklung und Einführung der ENDS Gesetzgebung und Regulierung beachtet werden.


Uuuuuups ich seh grad es fehlt ja noch ne Seite. Egal kann man ja noch hinzufügen


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12.09.2014 23:49
avatar  mamamia
#521 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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@MarkPhil - so ne Aktion wie oben von dir angedacht, und noch mehr dieser Art, kommt in Phase 2 ... wenn wir sehen, dass sie sich die Augen und Ohren mit konstanter Bosheit zuhalten.

Aber ich bin dafür, immer erst mal alle "diplomatischen" Mittel auszuschöpfen.........

Liebe Grüße, Hazel


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13.09.2014 01:22
avatar  Ymir
#522 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Bitte die letzten 3 Tage die Mails hierhin fokusieren:

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher:

Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
Postanschrift: 11055 Berlin

Bundesminister Christian Schmidt: poststelle@bmel.bund.de
Staatssekretät Dr. Robert Kloos: poststelle@bmel.bund.de
Parlamentarischer Staatssekretär Peter Bleser: poststelle@bmel.bund.de
Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria Flachsbarth: poststelle@bmel.bund.de


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13.09.2014 01:36
#523 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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So dala, die letzte Seite, ich sage gleich noch was dazu, hier erstmal der Text.

--------------------

48. Produktdesign und -information. ENDS sollten reguliert werden um:
(a) Inhalt und Emissionen von Giften zu minimieren;
(b) die Verwendung von pharmazeutischem Nikotin sicherzustellen, wenn Nikotinnutzung beabsichtigt ist;
(c) Nikotinlieferung auf dem Benutzer bekannte Level zu standardisieren;
(d) akute Nikotin-Giftigkeit zu minimieren;
(e) Produktveränderungen zur Benutzung von Drogen zu erschweren;
(f) ENDS-Lösungen mit Früchten, Süßigkeiten-ähnliche und Alkoholgetränke-Aromen zu verbieten, bis empirische Beweise zeigt, dass sie für Minderjährige nicht attraktiv sind;
(g) von Herstellern und Importeuren die Offenlegung von Inhaltsstoffen und Emissionen für Regierungsbehörden zu verlangen; and
(h) Registrierung von Herstellern und Importeuren bei Regierungsbehörden zu verlangen.

49. Gesundheitswarnungen. ENDS-Gesundheitswarnungen sollten angemessen zu bewiesenen Gesundheitsrisiken sein. In dieser Hinsicht könnten die folgenden Risikowarnungen und Betracht gezogen werden: Potentielle Nikotinsucht; potentielle Atemwegs-, Augen-, Nasen- und Halsirritations-Effekte; potentiel negativer Effekt auf Schwangerschaft (durch Nikotinaussetzung).

50. Überwachung und Kontrolle. Regierungen wird empfohlen ihre existierende Tabaküberwachungs- und Kontrollsysteme zu nutzen oder zu verstärken, um Entwicklungen in ENDS und Nikotinbenutzung nach Geschlecht und Alter zu bewerten.

51. Verkauf an Minderjährige. Einzelhändlern sollte verboten werden ENDS-Produkte an Minderjährige zu verkaufen und Automaten sollten in fast allen Standorten eliminiert werden.

Rechtsrahmen

52. Um die vorgeschlagenen allgemeinen Regulierungsziele sowie die spezifischen Regulierungsoptionen zu implementieren, müssen Parteien den national verfügbaren Regulierungsrahmen berücksichtigen, der die beste solide regulatorische Basis bieten kann. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass eine Zwei-Säulen-Strategie notwendig sein wird - ENDS als beides, ein Tabakprodukt, in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der WHO FCTC und als medizinisches Produkt, zu regulieren.

53. Die Anwendbarkeit von vielen der WHO FCTC Bestimmungen zur Regulierung von ENDS wurde in einem Bericht des Kongresssekretariats zu diesem Thema (1) überprüft, der auf der fünften Sitzung des COP präsentiert wurde.

Aktion der Konferenz der Parteien

54. Der COP wird ersucht, diesen Bericht zu beachten und weitere Hinweise zu liefern.


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13.09.2014 01:40
avatar  Ymir
#524 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Zitat von Ymir im Beitrag #520
Icxh führe mal die Großartige Arbeit von @MarkPhil zusammen:

Zitat
Hier sind schon mal die ersten 2 1/2 Seiten.
Keine Ahnung wieviel ich vor Abfahrt noch schaffe, muss ja noch Koffer packen und so.
(Ich übernehme keine Garantie für Tippfehler)

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Elektronische Nikotin-Liefer-Systeme
Report der WHO

Einleitung

1. Dieses Dokument wurde vorbereitet als Antwort auf Verlangen der Parteienkonferenz (COP) auf der fünften Sitzung (Seoul, Korea, 12. - 17.11.2012) an das Kongresssekretariat um die WHO zu veranlassen ihre aufkommenden Beweise gesundheitlicher Einflüsse der Benutzung elektronischer Nikotin-Liefer-Systeme (ENDS) zu prüfen und Wege zu deren Prävention und Kontrolle zu finden, zur Berücksichtigung auf der sechsten Sitzung der Parteienkonferenz. (1) Dieser Bericht beinhaltet die Beratungen und Empfehlungen zu ENDS der WHO-Studien-Gruppe zur Tabakproduktregulierung (TobReg) und die Analyse einer kürzlichen WHO-Umfrage zu Tabakprodukten. (2)

2. ENDS sind Thema einer Auseinandersetzung mit öffentlicher Gesundheit unter unbeeinflussten Anwälten der Tabakkontrolle, die sich mit zunehmender Verwendung weiter gespalten hat. Während einigen Experten ENDS als ein Weg zur Reduzierung des Tabakrauchens begrüßen, sehen Andere sie als Produkte, die Bemühungen den Gebrauch von Tabak zu denormalisieren untergraben könnten. Darum stellen ENDS eine sich entwickelnde Grenze dar, die mit Versprechen und Bedrohungen für die Tabakkontrolle gefüllt ist. Ob ENDS die Versprechen oder die Bedrohungen erfüllen hängt von einem komplexen und dynamischen Zusammenspiel zwischen der vermarktenden ENDS-Industrie (unabhängige Hersteller und Tabakfirmen), Verbrauchern, Regulierern, Politik-Schaffenden, Praktikern, Wissenschaftlern und Rechtsanwälten ab. Die Beweise und Empfehlungen, die in diesem Bericht präsentiert werden unterliegen somit schnellen Veränderungen.

Produktdesign und Inhalt

3. ENDS, unter denen elektronische Zigaretten die gebräuchlichsten Prototypen sind, liefern durch Erhitzung einer Lösung ein Aerosol was Benutzer einatmen. Die Hauptbestandteile der Lösung nach Volumen, zusätzlich zu Nikotin wenn vorhanden, sind Propylenglykol mit oder ohne Glyzerol und Aromastoffen.

4. Obwohl einige ENDS geformt sind wie ihre herkömmliche Tabak-Entsprechung auszusehen (z.B. Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Pfeifen oder Hookahs), gibt es sie auch in Form von Alltagsgegenständen wie Stiften, USB-Speichersticks und größere zylindrische oder rechteckige Geräte.

5. Unterschiede der Batteriespannung und Schaltungseinheit können in erheblichen Unterschieden in der Fähigkeit der Produkte die Lösung zu einem Aerosol zu erhitzen resultieren, folglich die Lieferung von Nikotin und anderen Inhaltsstoffen beeinflussen und können zur Formung von Giftstoffen in den Emissionen beitragen.

6. Benutzerverhalten kann die Nikotinaufnahme beeinflussen - Länge der Züge, Tiefe der Inhalation und Frequenz der Nutzung können Faktoren sein. Jedoch, während ein schnellerer, tieferer Zug die Nikotinlieferung von einer herkömmlichen Zigarette erhöht, könnte es von ENDS durch Kühlung des Heizelements verringert werden.

7. Zusätzlich zu Hersteller-Unterschieden, modifizieren einige Benutzer Produkte zu Hause um die Lieferung von Nikotin und/oder anderer Drogen zu verändern. Produkte variieren stark darin, wie einfach sie modifiziert werden können und wie einfach sie mit anderen Substanzen als Nikotinlösung gefüllt werden können.

Der ENDS Markt

8. Die Benutzung von ENDS boomt offenbar. Es wird geschätzt, dass es in 2014 466 Marken (1) gab und dass in 2013 3 Milliarden US$ weltweit für ENDS ausgegeben wurden. Verkaufsprognosen erwarten eine Steigerung um den Faktor 17 bis 2030. (2) Trotz dieser Aussicht sind transnationale Tabakfirmen uneinig über die Chancen des Wachstums von ENDS Verkäufen und einige Firmen haben eine Verlangsamung der Verkaufszahlen in manchen Märkten berichtet. (3), (4), (5) Es gibt keine Daten zur globalen ENDS-Nutzung und für viele Länder. Jedoch weisen Daten hauptsächlich aus Nordamerika, der EU und Korea darauf hin, dass ENDS-Benutzung sich von 2008 - 2012 unter Erwachsenen und Jugendlichen mindestens verdoppelt hat. (6) In 2012 hatten 7% der EU-Einwohner die 15 Jahre oder älter waren elektronische Zigaretten ausprobiert. Jedoch benutzt nur 1% der Bevölkerung sie regelmäßig. (7) In 2013 hatten 47% der Raucher und Ex-Raucher in den USA E-Zigaretten probiert, aber gefestigte Benutzung in dieser Gruppe war 4%. (1) Benutzer geben als Hauptgründe für die Nutzung von ENDS die Reduzierung oder das Aufhören des Rauchen an und weil sie in rauchfreien Zonen benutzt werden können. (2)

9. Nach einer kürzlichen WHO-Umfrage sind ENDS weit verbreitet verfügbar. Etwas über die Hälfte der Weltbevölkerung leben in 62 Ländern, die Verfügbarkeit von ENDS in ihrem Rechtsraum berichten. 4% leben in Ländern wo sie berichten, dass ENDS nicht verfügbar sind, während der Rest in Ländern lebt die nicht zur Verfügbarkeit von ENDS geantwortet haben.

10. Kürzlich sind transnationale Tabakfirmen in den ENDS-Markt eingestiegen. Einige von ihnen stehen in aggressivem Wettbewerb mit unabhängigen Firmen um Marktanteile. In Anbetracht der Wirtschaftskraft der Tabakindustrie, können kürzliche Schritte andere Firmen wegen Patentrechtsverletzungen zu verklagen ein Indiz dafür sein, wie schwer es für ENDS sein wird in einer Marktlücke für unabhängige Firmen zu bleiben.

Fragen in Verbindung zur Nutzung von ENDS

11. Fragen wurden in 3 Gruppen artikuliert:

(a) Gesundheitsrisiken für Benutzer und Nicht-Benutzer;
(b) Wirksamkeit Rauchern dabei zu helfen das Rauchen aufzuhören und letztlich Nikotinabhängigkeit; und
(Anmerkung des Übersetzers: Ich kann es nicht ändern, dass der Satz keinen Sinn macht, das steht da so)
(c) Wechselwirkungen mit anderen Bemühungen der Tabakkontrolle und Implementierung der WHO FCTC.

Gesundheitsrisiken für Benutzer und Nicht-Benutzer

12. Die meisten ENDS-Produkte wurden nicht von unabhängigen Wissenschaftlern getestet, aber eingeschränkte Tests haben große Unterschiede in der Art der Giftigkeit von Inhalten und Emissionen ergeben.

13. Gesundheitsrisiken der Nikotininhalation werden von mehreren Faktoren beeinflusst.

(a) Die Fähigkeit von ENDS Nikotin an den Benutzer zu liefern variiert weit, sie reicht von sehr niedrigen Levels zu dem Levels ähnlich dem von Zigaretten, abhängig von Produkteigenschaften, Zugverhalten der Benutzer und Nikotinkonzentration der Lösung.
(b) Nikotin ist die suchterzeugende Komponente von Tabak. Es kann negative Effekte während der Schwangerschaft haben und könnte zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Obwohl Nikotin selbst nicht krebserregend ist, könnte es als "Tumor-Förderer" fungieren. (3) Nikotin scheint an fundamentalen Aspekten der Biologie bösartiger Erkrankungen, sowie Neurodegeneration beteiligt zu sein.
(c) Die Beweise reichen aus Kinder und Heranwachsende, schwangere Frauen und Frauen im gebärfähigen Alter vor ENDS zu warnen, wegen der Möglichkeit von Langzeit-Konsequenzen für die Gehirnentwicklung von Föten und Heranwachsenden unter Einwirkung von Nikotin.

14. Das Haupt-Gesundheitsrisiko der Einwirkung von Nikotin neben der Inhalation ist eine Überdosis von Nikotin durch Verschlucken oder Hautkontakt. Da die meisten Länder diese Vorfälle nicht überwachen sind Informationen sehr knapp. Berichte aus den USA und dem UK zeigen trotzdem, dass die Zahl der berichteten Vorfälle mit Nikotinvergiftung sich mit der Verbreitung von ENDS stark erhöht hat. Die tatsächliche Zahl dieser Vorfälle ist möglicherweise viel höher als die Zahl der Berichteten.

15. Beweise zu Gesundheitsrisiken der chronischen Inhalation von Giften in Aerosolen für ENDS-Benutzer werden im Folgenden beschrieben.

(a) Kurzzeit-Effekte der Nutzung von ENDS beinhalten Reizungen der Augen und Atemwege verursacht durch die Einwirkung von Propylenglykol. Ernste Kurzzeit-Gesundheitsprobleme können vorkommen, sind aber selten.
(b) Da ENDS erst relativ kürzlich auf den Markt gekommen sind und durch die lange Verzögerung des Beginns vieler infrage kommenden Krankheiten (2), wie Krebs, werden schlüssige Beweise zur Verbindung von ENDS-Nutzung mit diesen Krankheiten für Jahre oder sogar Jahrzehnte nicht verfügbar sein.
(c) Jedoch deuten auf der Beurteilung der chemischen Komponenten der benutzten Liquids und der von ENDS produzierten Aerosole basierende Beweise darauf hin, dass:

(i) potentielle Zytotoxizität einiger Lösungen Befürchtungen für schwangere Frauen die ENDS benutzen oder passiv ENDS Aerosolen ausgesetzt sind ausgelöst haben. (3) Zytotoxizität bezog sich auf die Konzentration und Anzahl verwendeter Aromen in den E-Liquids;
(ii) das Aerosol normalerweise einige krebserregende Stoffe und andere Gifte beinhaltet, die auch im Tabakrauch gefunden werden, in durchschnittlichen Levels 1-2 Größenordnungen niedriger als in Tabakrauch, aber höher als in einem Nikotin-Inhalator. Bei einigen Marken wurden Levels einiger Krebserreger, wie Formaldehyd oder andere Gifte wie Akrolein, genauso hoch gefunden wie im Rauch einiger Zigaretten; (4)
(III) Der Größenbereich der von ENDS gelieferten Partikel ist ähnlich dem von konventionellen Zigaretten, mit den meisten Partikeln im ultrafeinen Bereich (Modi um 100-200nm) verglichen mit größerem Ausmaß gefunden im Zigarettenrauch. Jedoch produzieren ENDS niedrigere Level von Partikeln als Zigaretten. (5)

(d) Darum ist es sehr wahrscheinlich, dass eine durchschnittliche ENDS-Nutzung niedrigeren Kontakt zu Giften produziert als brennbare Produkte.

16. Beweise zu Gesundheitsrisiken der passiven Inhalation von ENDS-Aerosolen für Nicht-Benutzer werden im Folgenden beschrieben.

(a) Umstehende werden dem ausgeatmeten Aerosol von ENDS-Benutzern ausgesetzt, was den Hintergrundlevel einiger Gifte erhöht, (1), (2) Nikotin (3) sowie feine und ultrafeine Partikel in der Luft. Dennoch ist der Level der Gifte, Nikotin und von einer ENDS abgegebene Partikel niedriger als der von konventionellen Zigaretten-Emissionen. (4) Es ist nicht klar, ob diese niedrigeren Level im ausgeatmeten Aerosol zu niedrigerer Aussetzung führen, wie im Fall von Nikotin demonstriert. Trotz niedrigerem Level von Nikotin als in Passivrauch, ergeben ausgeatmete Aerosole von ENDS eine ähnliche Aufnahme, wie durch ähnliche Cotinin Level gezeigt wird. (5)
(b) Es ist unbekannt, ob der erhöhte Kontakt mit Giften und Partikeln in ausgeatmetem Aerosol zu erhöhtem Krankheitsrisiko und Tod unter Umstehenden führt, wie das bei Tabakrauch der Fall ist. Jedoch zeigen epidemiologische Erkenntnisse aus Umweltstudien negative Effekte von Feinstaub jeder Art in Kurz- und Langzeit-Wirkung. Das untere Ende des Bereichs von Konzentrationen wo negative Gesundheitseffekte demonstriert werden konnten liegt nicht viel über der Hintergrundkonzentration, die für Partikel kleiner als 2,5 μm auf 3–5 μg/m3 geschätzt wird und sich mit der Dosis erhöht, was bedeutet, es gibt keine Grenze für Schaden und öffentliche Gesundheitsmaßnahmen sollten versuchen die niedrigsten möglichen Konzentrationen erreichen. (6)

17. Zusammenfassend zeigen die vorhandenen Beweise, dass ENDS-Aerosol nicht nur "Wasserdampf" ist, wie in der Werbung für diese Produkte oft behauptet wird. ENDS-Benutzung stellt ernsthafte Bedrohungen für Heranwachsende und Föten dar. Zusätzlich erhöht es die Aussetzung von Nichtrauchern und Umstehenden mit Nikotin und einer Reihe von Giften. Dennoch ist der verringerte Kontakt zu Giften in gut regulierten ENDS, benutzt von gefestigten, erwachsenen Rauchern als vollständiger Ersatz für Zigaretten wahrscheinlich weniger giftig für den Raucher als konventionelle Zigaretten oder andere verbrannte Tabakprodukte. Die Menge der Risikoreduzierung ist trotzdem zur Zeit unbekannt. Der 2014
Surgeon General’s Report folgert, dass nicht brennbare Produkte wie ENDS nur in Umgebungen, wo Attraktivität, Zugänglichkeit, Werbung und Nutzung von Zigaretten und anderen verbrannten Tabakprodukten schnell reduziert werden, sehr viel wahrscheinlicher Vorteile für die öffentliche Gesundheit bieten.

Wirksamkeit Rauchern dabei zu helfen das Rauchen aufzuhören und letztlich Nikotinabhängigkeit
(Anmerkung des Übersetzers: Macht auch in der zweiten Wiederholung keinen Sinn)

18. Obwohl anekdotische Berichte darauf hinweisen, dass eine unbestimmte Anzahl von ENDS-Benutzern mit diesen Produkten das Rauchen aufgegeben haben wurde ihre Wirksamkeit bisher nicht systematisch bewertet. Nur wenige Studien haben untersucht, ob die Benutzung von ENDS eine effektive Methode ist mit dem Tabak rauchen aufzuhören.

19. Die Beweise für die Effektivität von ENDS als Methode mit dem Tabak rauchen aufzuhören sind begrenzt und erlauben es nicht zu Schlussfolgerungen zu gelangen. Jedoch zeigte das Ergebnis der einzigen randomisierten, kontrollierten Studie, die ENDS-Benutzung, mit oder ohne Nikotin, mit der Benutzung von Nikotinpflastern ohne medizinische Aufsicht in der Bevölkerung verglichen hat, ähnliche, obwohl niedrige, Wirksamkeit beim Rauchstop. (1) Eine kürzliche Studie zeigt auch einige, obwohl begrenzte, Effektivität unter realen Bedingungen. (2)

20. Bei diesen Levels der Wirksamkeit, wird die Benutzung von ENDS wahrscheinlich einigen Rauchern helfen vollständig von Zigaretten zu ENDS zu wechseln. Jedoch wird für eine bestimmbare Zahl der Rauchen die Benutzung von ENDS zu einer Reduzierung des Zigarettenkonsums statt zum aufhören führen. Dies führt zur Dual-Nutzung von ENDS und Zigaretten. Da der Zeitraum des Rauchens (Anzahl der Jahre des Rauchens) zur Erzeugung negativer Konsequenzen für die Gesundheit wahrscheinlich wichtiger als die Intensität (Anzahl gerauchter Zigaretten pro Tag), wird die Dual-Nutzung viel kleinere positive Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben, als vollständig mit dem Rauchen aufzuhören. (3)

21. Kein ENDS Produkt wurde bisher von einer Regierungsbehörde für die Raucherentwöhnung bewertet und zugelassen, obwohl die
United Kingdom’s Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency dabei ist einige dieser Produkte zu überprüfen.

22. Bei der Prüfung von ENDS als potentielle Entwöhnhilfe, sollten Raucher zuerst angeregt werden das Rauchen und die Nikotinsucht mit bereits zugelassenen Behandlungen aufzuhören. Jedoch schlagen Experten vor, dass auf dem individuellen Level für einige Raucher, bei denen die Behandlung gescheitert ist, die intolerant gewesen sind, oder die konventionellen Medikamente zur Raucherentwöhnung ablehnen, die Benutzung von passend regulierten ENDS eine Rolle dabei spielen könnte ihre Versuche mit dem Rauchen aufzuhören zu unterstützen. (4), (5)

Einflüsse auf existierende Tabakkontroll-Bemühungen

23. Obwohl ENDS eine Reihe von potentiellen Vorteilen für Raucher bieten, gibt es eine ausgedehnte, oft hitzige Debatte darüber, ob ENDS einen positiven oder negativen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung und besonders Tabakkontrolle haben wird. Die Bereiche berechtigter Besorgnis beinhalten die Vermeidung des Nikotin-Einstiegs unter Nichtrauchern und besonders der Jugend, bei Maximierung der potentiellen Vorteile für Raucher. Diese Bedenken werden Gateway oder Renormalisierungseffekte genannt.

24. Gateway oder Renormalisierungs-Bedenken

(a) Der Gateway-Effect bezieht sich auf 2 mögliche Umstände:
(i) die Möglichkeit, dass Kinder (und generell Nichtraucher) mit ENDS mit dem Nikotinkonsum beginnen, in einer größeren Menge als erwartet, wenn ENDS nicht existieren würde; (6) und
(ii) die Möglichkeit, dass, einmal nikotinsüchtig durch ENDS, Kinder zum Zigaretten rauchen wechseln werden.

(b) Der Renormalisierungseffekt bezieht sich auf die Möglichkeit, dass alles was ENDS attraktiv für Raucher macht, die Attraktivität des Rauchens selbst fördert und die Rauch-Epidemie aufrecht erhält. ENDS ahmen die persönliche Erfahrung und öffentliche Performance des Rauchens nach und das Wachstum des Marktes erfordert ein Marketing, was kommerzielle Kommunikationsbarrieren herausfordert, die zur Verhinderung der Förderung von Tabakprodukten errichtet wurden.

(c) Die Wahrscheinlichkeit und Signifikanz mit der diese beiden Effekte auftreten, werden das Ergebnis einer komplexen Interaktion von individuellen, Markt und regulatorischen Faktoren sein, das schwer vorherzusagen ist. Sie können nur mit empirischen Daten beurteilt werden, die zur Zeit praktisch nicht existieren.

(d) Die begrenzte Existenz von Umfragedaten aus einer Handvoll Länder zeigt, dass Experimente mit ENDS unter Heranwachsenden rapide zunehmen und das ist für sich alleine von großer Bedeutung, selbst wenn die meisten der jungen ENDS-Benutzer auch rauchen. Tatsächlich zeigen die Umfragen, mit Ausnahme von einem Fall, dass es wenige exklusive Fälle von ENDS-Benutzern gibt, die nie geraucht haben (meistens etwa 1% der Bevölkerung). (1), (2), (3) Diese Daten erlauben nicht eine Schlussfolgerung zu ziehen, ob dies ein Zeichen für heranwachsende Raucher ist, die zu ENDS wechseln, ein etabliertes Muster der Dual-Nutzung, oder eine vorübergehende experimentelle Mode. Darum, mangels Langzeitdaten, erlaubten existierende Beweise keine Bestätigung oder Zurückweisung der Rolle von ENDS in wachsender Nikotinsucht unter Heranwachsenden oberhalb existierender Einsteigsraten, noch viel weniger ob ENDS zum Rauchen in diesen Ländern führt. Unter Erwachsenen scheint das Muster der Dual-Nutzung das Vorherrschende zu sein, was zu einer Reduzierung der gerauchten Zigaretten führt und mit wenigen Nichtrauchern die mit ENDS-Nutzung beginnen (unter 1% der Bevölkerung). (4), (5)

(e) Es gibt auch sehr begrenzte Daten aus wenigen Ländern über die Entwicklung der Rauch-Epidemie unter Präsenz des ENDS-Boom. In einem Land (UK), wo Tabakkontrollmaßnahmen sehr streng sind und ENDS-Nutzung sehr beliebt und wachsend, scheint die Häufigkeit von rauchen, Zigarettenkonsum, sowie die insgesamte Benutzung von Nikotin fortdauernd allmählich zurück geht. (6) Ob diese gegensätzlichen Trends in Zusammenhang stehen kann aus diesen Daten nicht geschlossen werden. Zumindest in UK kommt eine Renormalisierung durch Häufigkeit von rauchen im Moment nicht vor. Ob dies in anderen Ländern der Fall wäre, kann nicht von den existierenden Daten verallgemeinert werden und muss empirisch bewiesen werden.

25. Spezifischere Fragen zur öffentlichen Gesundheit in Bezug auf die Interaktion zwischen ENDS und Tabakkontroll-Bemühungen werden im Folgenden diskutiert.

26. Die Tabak-Kontroll-Botschaft: Der Einzug von ENDS in den Markt hat Herausforderungen für die Kernbotschaft der Tabakkontrolle geschaffen, die bis jetzt war, dass Tabaknutzung nicht begonnen und wenn begonnen dann gestoppt werden sollte. (1) Die Förderung von ENDS geht mit mindestens einer der folgenden Botschaften oder einer Kombination von diesen einher: (a) versuche aufzuhören zu rauchen und wenn alles andere versagt benutze ENDS als letztes Mittel; (b) du musst die Nikotinsucht nicht beenden, nur das Rauchen; und (c) du musst nicht aufhören zu rauchen, benutze ENDS wo du nicht rauchen kannst. Einige dieser Botschaften sind schwer mit der Kernbotschaft der Tabakkontrolle zu harmonisieren und Andere einfach nicht kompatibel.

27. Die Rolle der Tabakindustrie: Die zukünftige Rolle von ENDS wird stark von den kommerziellen Interessen der Industrie entschieden, die ENDS herstellen und verkaufen. Während es "unabhängige" ENDS Firmen gibt, die kein Interesse am Aufrechterhalten der Tabaknutzung berichten, ist die Tabakindustrie die an Produktion und Verkauf von ENDS beteiligt ist sicher daran interessiert.

(a) Der ENDS Markt, zu Beginn von Firmen dominiert, die keine Verbindungen zur Tabakindustrie hatten, ist in zunehmendem Masse im Besitz der Tabakindustrie. Alle transnationalen Tabakfirmen verkaufen ENDS und eine davon beginnt Gerichtsverfahren über Patente gegen sein Rivalen, während sie zunehmend aggressiv im Kampf um den schnell wachsenden E-Zigaretten-Markt werden. Die zunehmende Konzentration des ENDS-Marktes in den Händen der transnationalen Tabakfirmen bereitet große Sorgen im Licht der Geschichte dieser Gesellschaften die diese Industrie dominieren.

(b) Es ist bisher nicht klar, was dies für den ENDS-Markt bedeutet. Jedoch, wenn das vorrangige Interesse der Tabakindustrie an risikoreduzierten Produkten nur als Präzedenzfall dient, liegt ihr Interesse in der Aufrechterhaltung des Status Quo zugunsten von Zigaretten für so lange wie möglich, während sie gleichzeitig eine längerfristige Quelle des Profits bereitstellen, falls das Zigaretten-Modell sich als nicht nachhaltig erweisen. Zusätzlich soll der Verkauf dieser Produkte dem Ruf der Firmen Vorteile einbringen, wenn sie vorgeben können, sie wären ein Teil der Lösung der Rauchen-Epidemie. (2) ENDS können dem Trend von rauchlosem Tabak folgen, wobei das historische Interesse der Industrie an rauchlosen Tabakprodukten außerhalb einiger nordischer Länder aus beidem, weil sie in rauchfreien Umgebungen verwendet werden konnten und weil sie unter jungen Nicht-Tabaknutzern gefördert werden könnten, um eine neue Form der Tabaknutzung zu kreieren. (3)

28. Mögliche Störungen rauchfreier Politik

(a) Rauchfreie Politik ist nicht nur entworfen um Nichtraucher vor Passivrauch zu schützen, sondern auch um Anreize zum Rauchstopp zu bieten und Rauchen zu denormalisieren, wo Heranwachsende für visuelle Hinweise und soziale Normen besonders anfällig sind. (4)
(b) Die Benutzung von ENDS an Orten wo Rauchen nicht erlaubt ist
(i) erhöht die Aussetzung Umstehender zu ausgeatmeten Aerosol-Giften mit Gefährdungs-Potential
(ii) reduziert Stopp-Anreize, und
(iii) kann mit dem Rauch-Denormalisierungs-Effekt in Konflikt geraten.
(c) Viele ENDS sehen wie Rauchprodukte aus und auch wenn sie ihnen nicht ähnlich sehen, sieht der ausgeatmete Dampf wie Tabakrauch aus. ENDS werden beworben zur Nutzung, wo Rauchen verboten ist und durch die Ähnlichkeit zu Tabakprodukten ist es wahrscheinlich, dass ihre Nutzung wo Rauchen verboten ist, die Durchsetzung von Rauchfrei-Politik schwieriger wird.
(d) Die Tatsache, dass das ausgeatmete ENDS-Aerosol im Durchschnitt niedrigere Level von Giften als die Emissionen von verbranntem Tabak enthält, bedeutet nicht, dass diese Level für unfreiwillig ausgesetzte Umstehende akzeptabel sind. Tatsächlich ist es wahrscheinlich, dass das ausgeatmete Aerosol das Krankheitsrisiko für Umstehende über den Hintergrundlevel erhöht, besonders im Falle einiger ENDS, die Giftlevel produzieren in Größenordnungen produziert von einigen Zigaretten.

29. Die Rolle von ENDS Vermarktung (die in zwei Kategorien fällt: Verbraucher-Vermarkung, an die Bevölkerung gerichtet, und Interessensvertreter-Vermarktung, an Politik-Macher und Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens gerichtet):

(a) ENDS werden für Verbraucher in vielen Medien und Formen vermarktet, inkl. TV-Werbung, Sport- und Kultursponsoren, Billigung durch Prominente, soziale Netzwerke, Online-Werbung, Schaufenster, Preis-Strategien und Produkt-Innovation. Einige Vermarktung ahmt klar die sehr erfolgreiche Tabakwerbung nach, die eine unabhängige Identität und eine Lifestyle-Wahl vorgibt, sich selbst auf Prominente ausrichtet, modische und jugendliche Orte und Aktivitäten. Einige ENDS werden nicht nur als salonfähig vermarktet, sondern als sozial überlegen. Unbegründete oder übertriebene Behauptungen von Sicherheit und Einstellung (Anm. d. Übersetzers: gemeint ist Rauchstopp) sind häufige an Raucher gerichtete Vermarktungs-Themen. Einiges ENDS-Marketing bewirbt Langzeitnutzung als permanente Alternative zu Tabak und eine Zeitweilige an öffentlichen Orten, wo Rauchen verboten ist. ENDS Vermarktungs-Aktivitäten haben das Potential Rauchen zu glorifizieren und Kinder und Nichtraucher anzuziehen, auch wenn dies unbeabsichtigte Ergebnisse sind. Jedoch wurden keine empirischen Studien durchgeführt um zu zeigen, ob die negativen Chancen der ENDS-Vermarktung tatsächlich direkt mit Einstellungs- und Verhaltensänderungen unter Kindern und Nichtrauchern in Verbindung stehen, in Übereinstimmung mit der Verwirklichung dieses Potentials. Bedenken wurden auch zur Nutzung von Aromen in der Vermarktung erhoben. Eine kürzliche Studie zeigt, dass ENDS mit 7764 verschiedenen Aromen vermarktet werden. (3) Obwohl die Rolle der Attraktivität von ENDS-Aromen noch nicht untersucht wurde, deuten Expertenmeinungen darauf hin, dass Süßigkeiten-Aromen Jugendliche verführen können mit ENDS zu experimentieren und auch die Entwicklung einer Tabakabhängigkeit, durch Verbesserung der sensorischen Belohnungen der ENDS-Nutzung, fördern können. (1) Interne Dokumente der Tabakindustrie deuten an, dass Aromastoffe für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen, eine wichtige Rolle gespielt haben., und es gibt Bedenken, dass sie zur Einführung von ENDS in diesen Altersgruppen dieselbe Rolle spielen könnten.
(b) Die Vermarktungs-Botschaft für Interessensvertreter der Tabakkontrolle ist die Ausrichtung der Industrie und Interessen der öffentlichen Gesundheit auf das Schadensminderungs-Potential von ENDS. Dies führt zu dem Angebot einer Partnerschaft zwischen Regierung und Industrie, weil die Industrie behauptet einen sinnvollen Platz in der sogenannten Schadensminderungs-Debatte zu haben.

30. (Anm. d. Übersetzers: Die Tabelle mit der Verteilung der Dampfen in der Welt könnt ihr im Original nachschauen, die lasse ich hier weg)

31. Der Verkauf von ENDS mit Nikotin ist verboten in 13 von 59 Staaten in denen sie reguliert werden. Jedoch berichtet die Mehrheit dieser Staaten, dass ENDS öffentlich verfügbar sind, wahrscheinlich durch illegalen Handel und grenzüberschreitende Internet-Verkäufe.

32. Die Umfrage zeigt auch, dass:
(a) Verbote von umfassender Werbung, Förderung und Sponsoren, ENDS in 39 Ländern existieren (in denen 31% der Weltbevölkerung leben);
(b) die Benutzung von ENDS an eingeschlossenen öffentlichen Orten in 30 Ländern (35%) verboten ist;
(c) Überprüfung vor Vermarktung in 19 Ländern (5%) erforderlich ist;
(d) Verkaufslizenzen in 9 Ländern (4%) erforderlich sind;
(e) Regeln zum Verkauf von ENDS an Minderjährige in 29 Ländern (8%) bestätigt wurden. Wo sie existieren, ist das erforderliche Mindestalter zum Kauf im Bereich von 18 bis 21 Jahren.

Allgemeines

33. Raucher erhalten den maximalen Gesundheitsnutzen, wenn sie vollständig mit beidem aufhören, Tabak und Nikotinbenutzung. Tatsächlich verpflichtet Artikel 5.2(b) der Konvention Parteien nicht nur den Tabakkonsum und die Aussetzung zu Tabakrauch zu verhindern und zu reduzieren, sondern auch Nikotinsucht unabhängig ihrer Herkunft zu verhindern und reduzieren. Darum ist die medizinische Nutzung von Nikotin eine öffentliche Gesundheitsoption unter dem Vertrag, Freizeitnutzung nicht.

34. Das schnelle Wachstum von globaler ENDS Nutzung kann weder ignoriert noch akzeptiert werden, ohne Bemühungen diese Produkte passend zu regulieren, um Konsequenzen zu minimieren die zur Tabakepidemie beitragen und um die Vorteile für die öffentliche Gesundheit zu optimieren. So ist es wichtig Bedenken zur öffentlichen Gesundheit zu identifizieren und bei Regulierungen und Überwachungen zu berücksichtigen.

35. Regulierung von ENDS ist eine notwendige Voraussetzung zur Festlegung einer wissenschaftlichen Basis, auf der die Effekte ihrer Benutzung beurteilt werden, und um sicher zu stellen, dass ausreichende Untersuchungen durchgeführt werden, so dass die Öffentlichkeit aktuelle, verlässliche Informationen über die potentiellen Risiken und Vorteile von ENDS hat, und dass die Gesundheit der Bevölkerung geschützt ist. Gesundheitsbehörden müssen Forschung priorisieren und angemessen investieren, um Ungewissheiten so schnell wie möglich aufzuklären. Jedoch sollte die größere Verantwortung Behauptungen über ENDS zu beweisen in der Industrie verbleiben.

36. Bei der Gestaltung einer Regulierungsstrategie für ENDS, sollten die Regierungen die folgenden Regulierungsziele im Sinn behalten:
(a) Förderung von ENDS und Einstieg von Nichtrauchern, schwangeren Frauen und Jugendlichen behindern;
(b) potentielle Gesundheitsrisiken für ENDS-Benutzer und Nicht-Benutzer minimierern;
(c) unbewiesene gesundheitsbezogene Angaben die über ENDS gemacht werden verbieten; und
(d) existierende Bemühungen der Tabakkontrolle vor kommerziellen und anderen Interessen der Tabakindustrie beschützen.

37. Weil das Produkt, der Markt und die damit verbundenen wissenschaftlichen Beweise um ENDS sich alle schnell entwickeln, sollten alle Gesetze und Vorschriften in Zusammenhang mit ENDS in Reaktion auf neue wissenschaftliche Beweise anpassbar sein, inklusive der Bewertung verschiedener Modelle der ENDS-Regulierung, wenn sich Beweise ansammeln.

38. Regierungen sollten bedenken, dass, wenn ihr Land bereits eine sehr niedrige Beliebtheit des Rauchens erreicht hat und diese Beliebtheit ständig abnimmt, wird die Benutzung von ENDS rauchbezogene Krankheiten und Sterblichkeit nicht wesentlich vermindern, selbst wenn das volle theoretische Risikoreduzierungs-Potential von ENDS ausgeschöpft wird.

Besondere Regulierungsoptionen

39. Um die oben genannten allgemeinen Regulierungsziele zu erreichen, könnten Parteien, die den Verkauf von ENDS nicht verboten haben, die folgende nicht vollständige Liste von Regulierungsoptionen prüfen, zum Verständnis, dass die Machbarkeit und Zweckmäßigkeit auf Länderebene von einer komplexen, länderspezifischen Reihe von Faktoren abhängt, inklusive der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen und den gesetzlichen Anforderungen des Regulierungsprozesses.

40. Gesundheitsbezogene Angaben. Herstellern und Dritten verbieten, gesundheitsbezogene Angaben für ENDS zu machen, inklusive dass ENDS eine Hilfe zum Rauchstopp sind, bis Hersteller überzeigende wissenschaftliche Beweise vorbringen und eine behördliche Genehmigung erhalten. Die regulatorischen Standards für Einstellungs-Behauptungen und die Genehmigung als Entwöhn-Hilfe sollten ein geeigneter Beweiskörper bleiben, auf gut kontrollierten klinischen Versuchen basierend. Um ENDS-Produkte als Entwöhn-Hilfe durch die geeignete Regulierungsbehörde zu genehmigen, sollte ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der Bereitstellung korrekter wissenschaftlicher Information für die Öffentlichkeit über die Risiken der ENDS-Benutzung und ihrer potentiellen Vorteile im Vergleich zum Rauchen erreicht werden. Dieses Gleichgewicht kann nur durch ein Publikum mit wissenschaftlich getesteten Nachrichten bestimmt werden.

41. Benutzung von ENDS an öffentlichen Orten. Da die berechtigte Erwartung von Umstehenden kein vermindertes Risiko im Vergleich zur Aussetzung zu Passivrauch ist, aber kein erhöhtes Risiko von jedwedem Produkt für die geatmete Luft ausgeht, sollten ENDS-Benutzer rechtlich verpflichtet werden ENDS nicht in Innenräumen zu verwenden, besonders wo Rauchen verboten ist, bis ausgeatmeter Dampf als ungefährlich für Umstehende bewiesen ist und angemessene Beweise existieren, dass die Durchsetzung rauchfreier Politik nicht untergraben wird. Wenn rauchfreie Gesetzgebung nicht vollständig nach Artikel 8 des WHO FCTC und den Richtlinien ihrer Umsetzung entwickelt ist, sollte die so bald wie möglich getan werden.

42. Werbung, Förderung und Sponsoring. Da die gleichen Werbeelemente, die ENDS für erwachsene Raucher attraktiv machen, diese auch für Kinder und Nichtraucher attraktiv machen könnten, sollten die Vertragsparteien die Einsetzung effektiver Einschränkungen der ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoren in Betracht ziehen. Einige Formen der ENDS-Werbung können jedoch von den Parteien als akzeptabel in Betracht gezogen werden, wenn empirische Beweise zeigen, dass ENDS eine Rolle spielen könnten, einigen Rauchern beim Aufhören zu helfen ohne zu erhöhter ENDS-Benutzung bei Minderjährigen und Nichtrauchern zu führen, die sonst kein Nikotin benutzt hätten.

43. Jede Form von ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring muss durch eine entsprechende staatliche Stelle geregelt werden. Wenn dies nicht möglich ist, ist ein vollständiges Verbot von ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring den freiwillig eingeführten Verhaltensregeln der ENDS-Vermarktung vorzuziehen, angesichts der überwältigenden Beweise, dass ähnliche Verhaltensregeln für Tabak- und Alkoholprodukte versagt haben junge Menschen vor solchen Werbungen zu schützen.

44. Werbung, Förderung und Sponsoring von ENDS mit oder ohne Nikotin muss mindestens:
(a) klar aussagen, ob das Produkt Nikotin enthält oder mit Nikotinlösungen benutzt werden kann;
(b) sie nicht zu attraktiv, oder gezielt, ausdrücklich oder indirekt, für Nichtraucher oder Nicht-Nikotinbenutzer zu machen, und muss darum angeben, dass ENDS-Produkte für Personen die zur Zeit keine Tabakprodukte konsumieren nicht geeignet sind;
(c) sie nicht zu attraktiv, oder gezielt, ausdrücklich oder indirekt, für Minderjährige, inklusive der Auswahl der Medien, Standorte oder dem Kontext in dem sie auftauchen, oder durch Metaphorik die sexuelle oder sportliche Fähigkeiten fördert zu machen;
(d) niemals ENDS für Nichtraucher bewerben und ihre Benutzung sollte nicht als eine wünschenswerte Aktivität in ihrem eigenen Recht porträtiert werden;
(e) Raucherentwöhnung fördern und eine Rauchstopp-Zahl angeben, falls eine existiert;
(f) nichts enthalten, was vernünftigerweise als Förderung der Benutzung von Tabakprodukten angesehen werden könnte, wie z.B.:
(i) das Auftauchen oder/und die Benutzung von Tabakprodukten;
(ii) die Verwendung jeglichen Markennamens, Design, Farbe, Emblem, Warenzeichen, Logo oder Handelsabzeichen oder jedes andere Unterscheidungsmerkmal, was vom Publikum mit einem Tabakprodukt in Verbindung gebracht werden könnte;
(iii) die Benutzung der Wörter E-Zigarette, elektronische Zigarette, oder jede andere Beschreibung, die vernünftigerweise Verwechslung mit der Förderung von Zigaretten oder anderen brennbaren Tabakprodukten erwarten lassen könnte;
(iv) ENDS-Produkte so zeigen, dass sie vernünftigerweise als Förderung von Tabakprodukten erwatet werden könnten, inklusive Bildern von tabakähnlichen Produkten;
(g) keine Gesundheits- oder medizinischen Ansprüche enthalten, außer das Produkt ist für diesen Zweck durch die zuständige Aufsichtsbehörde lizensiert. Elektronische Zigaretten und andere nikotinhaltige Produkte sollten nur als Alternative zu Tabak präsentiert werden und sollten Warnungen beinhalten, dass Dual-Nutzung die Gefahren des Rauchens nicht wesentlich reduziert;
(h) jegliche Tabak-Kontrollmaßnahmen nicht untergraben, inklusive dadurch die Benutzung von ENDS an Orten wo Rauchen verboten ist nicht zu fördern;
(i) sachliche Informationen über Inhaltsstoffe außer Nikotin beinhalten, so dass Hinweise auf Risiken nicht verzerrt werdern;
(j) diese Produkte nicht mit Glücksspiel, Alkohol, illegalen Drogen oder mit Aktivitäten oder Orten zu verbinden, wo die Benutzung nicht sicher ist oder nicht ratsam wäre.

45. Werbung, Förderung und Sponsoring von ENDS die Nikotin enthalten oder mit Nikotinlösungen benutzt werden können, müssen mindestens:
(a) klar die suchterzeugende Natur von Nikotin angeben und dass diese Produkte zur Nikotin-Zuführung beabsichtigt sind;
(b) Eindrücke verbieten, dass ENDS positive Qualitäten als Konsequenz der suchterzeugenden Natur des Produkts haben.

46. Alle genehmigten Formen der ENDS-Werbung, Förderung und Sponsoring müssen von der zuständigen Behörde vor der Publikation/Übermittlung freigegeben werden, um proaktiv unangemessene Vermarktung zu verhindern und müssen dann auf Einhaltung überwacht werden.

47. Schutz vor freien kommerziellen Interessen. Transparenz sollte erforderlich sein für ENDS und Tabakfirmen die für und gegen Rechtsprechung und Regulierung rechtlich vorgehen, direkt und durch Dritte. Egal welche Rolle die Tabakindustrie in der Produktion, Verteilung und Verkauf von ENDS spielt, diese Industrie, ihre Verbündeten und Front-Gruppen können niemals als legitime Partner oder Interessensvertreter der öffentlichen Gesundheit in Betracht kommen, solange sie weiterhin Profit aus Tabak und dessen Produkten ziehen oder die Interessen der Industrie vertreten. Artikel 5.3 der WHO FCTC sollte bei der Entwicklung und Einführung der ENDS Gesetzgebung und Regulierung beachtet werden.


Uuuuuups ich seh grad es fehlt ja noch ne Seite. Egal kann man ja noch hinzufügen


Zitat von MarkPhil im Beitrag #523
So dala, die letzte Seite, ich sage gleich noch was dazu, hier erstmal der Text.

--------------------

48. Produktdesign und -information. ENDS sollten reguliert werden um:
(a) Inhalt und Emissionen von Giften zu minimieren;
(b) die Verwendung von pharmazeutischem Nikotin sicherzustellen, wenn Nikotinnutzung beabsichtigt ist;
(c) Nikotinlieferung auf dem Benutzer bekannte Level zu standardisieren;
(d) akute Nikotin-Giftigkeit zu minimieren;
(e) Produktveränderungen zur Benutzung von Drogen zu erschweren;
(f) ENDS-Lösungen mit Früchten, Süßigkeiten-ähnliche und Alkoholgetränke-Aromen zu verbieten, bis empirische Beweise zeigt, dass sie für Minderjährige nicht attraktiv sind;
(g) von Herstellern und Importeuren die Offenlegung von Inhaltsstoffen und Emissionen für Regierungsbehörden zu verlangen; and
(h) Registrierung von Herstellern und Importeuren bei Regierungsbehörden zu verlangen.

49. Gesundheitswarnungen. ENDS-Gesundheitswarnungen sollten angemessen zu bewiesenen Gesundheitsrisiken sein. In dieser Hinsicht könnten die folgenden Risikowarnungen und Betracht gezogen werden: Potentielle Nikotinsucht; potentielle Atemwegs-, Augen-, Nasen- und Halsirritations-Effekte; potentiel negativer Effekt auf Schwangerschaft (durch Nikotinaussetzung).

50. Überwachung und Kontrolle. Regierungen wird empfohlen ihre existierende Tabaküberwachungs- und Kontrollsysteme zu nutzen oder zu verstärken, um Entwicklungen in ENDS und Nikotinbenutzung nach Geschlecht und Alter zu bewerten.

51. Verkauf an Minderjährige. Einzelhändlern sollte verboten werden ENDS-Produkte an Minderjährige zu verkaufen und Automaten sollten in fast allen Standorten eliminiert werden.

Rechtsrahmen

52. Um die vorgeschlagenen allgemeinen Regulierungsziele sowie die spezifischen Regulierungsoptionen zu implementieren, müssen Parteien den national verfügbaren Regulierungsrahmen berücksichtigen, der die beste solide regulatorische Basis bieten kann. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass eine Zwei-Säulen-Strategie notwendig sein wird - ENDS als beides, ein Tabakprodukt, in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der WHO FCTC und als medizinisches Produkt, zu regulieren.

53. Die Anwendbarkeit von vielen der WHO FCTC Bestimmungen zur Regulierung von ENDS wurde in einem Bericht des Kongresssekretariats zu diesem Thema (1) überprüft, der auf der fünften Sitzung des COP präsentiert wurde.

Aktion der Konferenz der Parteien

54. Der COP wird ersucht, diesen Bericht zu beachten und weitere Hinweise zu liefern.


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13.09.2014 01:44
avatar  Ymir
#525 RE: WHO: Warum COP6 für uns so gefährlich und eine ausgedehnte Mailaktion so wichtig ist
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Ich finde Punkt 49 äußerst aufschlussreich.
Das ist alles was sie haben! Alles was sie sonst noch von sich geben glauben sie selber nicht und haben keine wissenschaftlichen Belege dafür, sonst hätten sie es angeführt!

49. Gesundheitswarnungen. ENDS-Gesundheitswarnungen sollten angemessen zu bewiesenen Gesundheitsrisiken sein. In dieser Hinsicht könnten die folgenden Risikowarnungen und Betracht gezogen werden: Potentielle Nikotinsucht; potentielle Atemwegs-, Augen-, Nasen- und Halsirritations-Effekte; potentiel negativer Effekt auf Schwangerschaft (durch Nikotinaussetzung).


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